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Menschenrechtsweg revisited

Der Grazer Menschenrechtsweg wurde neu eröffnet

09.05.2023

Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.

Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.


Mit diesen Worten beginnt der erste Artikel der Europäischen Menschenrechtskonvention, die im Jahr 1948 beschlossen wurde und die seither als Leitlinie für das politische Handeln in Europa gilt.

Im Jahr 2007 initiierte Max Aufischer
von der Kulturvermittlung Steiermark den Menschenrechtsweg im Grazer Leechwald. Entlang des Weges erinnern 30 Tafeln an die wichtigsten Artikel der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK). Nach mehr als 15 Jahren und anlässlich des 75. Jahrestages der Europäischen Menschenrechtskonvention wurden nun die in die Jahre gekommenen Tafeln durch neue ersetzt. Sie wurden vom Buchgestalter und Zeichner Josef Fürpaß gestaltet.

Am 9. Mai 2023 wurden die neugestalteten Tafeln
bei einer großen Feier erstmals öffentlich präsentiert: Mehr als 200 Schüler:innen der Volksschule Geidorf sowie der KLEX - Klusemann Extern gestalteten und begleiteten hochengagiert die vormittägliche Feier mit Zitaten, Liedern, kurzen Sketches sowie Körper-Performances. 

Kinder der Volksschule Geidorf sowie der KLEX gestalteten die Feier zur Neueröffnung des Weges.Kinder der Volksschule Geidorf sowie der KLEX gestalteten die Feier zur Neueröffnung des Weges.Kinder der Volksschule Geidorf sowie der KLEX gestalteten die Feier zur Neueröffnung des Weges.Hunderte interessierte und engagierte SchülerInnen gestalteten die Neueröffnung des Grazer Menschenrechtsweges.Der Grazer Menschenrechtsweg wurde im Jahr 2007 von Max Aufischer initiiert.Kinder der Volksschule Geidorf sowie der KLEX gestalteten die Feier zur Neueröffnung des Weges.Anlässlich der Neueröffnung des Weges wurde eine Publikation dazu herausgegeben.Kinder der Volksschule Geidorf sowie der KLEX gestalteten die Feier zur Neueröffnung des Weges.Kinder der Volksschule Geidorf sowie der KLEX gestalteten die Feier zur Neueröffnung des Weges.Der Weg im Grazer Leechwald ist rund 1 Kilometer lang und listet auf 30 Tafeln die wichtigsten Artikel der Menschenrechtskonvention auf.Kinder der Volksschule Geidorf sowie Jugendliche der KLEX gestalteten die Feier zur Neueröffnung des Weges.V.l.n.R. StR Manfred Eber, Max Aufischer, NAbg. Josef Smolle, StR Günter Riegler, Luise Grinschgl (Kulturvermittlung) und Erwin WurzingerReger Andrang, viel Engagement, gute Stimmung.Der Weg startet rund 3 Gehminuten von der Haltestelle Hilmteich entfernt. Zugang ist über die Hilmteichstraße.Neueröffnung des Grazer MenschenrechtswegesKinder der Volksschule Geidorf sowie der KLEX gestalteten die Feier zur Neueröffnung des Weges.Neueröffnung des Grazer MenschenrechtswegesNeueröffnung des Grazer MenschenrechtswegesNeueröffnung des Grazer MenschenrechtswegesKlaus-Dieter Hartl von der Kulturvermittlung SteiermarkNABg. Josef Smolle (Mitte)NAbg. Josef SmolleStadtrat Manfred EberStadtrat Günter RieglerLeo moderierte höchst professionell durch die VeranstaltungNeueröffnung des Grazer MenschenrechtswegesNeueröffnung des Grazer MenschenrechtswegesNeueröffnung des Grazer MenschenrechtswegesNeueröffnung des Grazer MenschenrechtswegesNeueröffnung des Grazer MenschenrechtswegesKinder der Volksschule Geidorf sowie der KLEX gestalteten die Feier zur Neueröffnung des Weges.Kinder der Volksschule Geidorf sowie der KLEX gestalteten die Feier zur Neueröffnung des Weges.Kinder der Volksschule Geidorf sowie der KLEX gestalteten die Feier zur Neueröffnung des Weges.Kinder der Volksschule Geidorf sowie der KLEX gestalteten die Feier zur Neueröffnung des Weges.Kinder der Volksschule Geidorf sowie der KLEX gestalteten die Feier zur Neueröffnung des Weges.Kinder der Volksschule Geidorf sowie der KLEX gestalteten die Feier zur Neueröffnung des Weges.Kinder der Volksschule Geidorf sowie der KLEX gestalteten die Feier zur Neueröffnung des Weges.Kinder der Volksschule Geidorf sowie der KLEX gestalteten die Feier zur Neueröffnung des Weges.

Zahlreiche prominente Persönlichkeiten
waren zur Neueröffnung gekommen: Auf die Wichtigkeit der Menschenrechte, der Bildung, der Demokratie und der freien Wahlen wies Nationalratsabgeordneter Josef Smolle hin. Mit dabei waren auch die Stadträte Manfred Eber und Günter Riegler, die in ihrer Eröffnungsrede daran erinnerten, dass Menschenrechte keine Selbstverständlichkeit sind, sondern tagtäglich bewusst gelebt und erkämpft werden müssen. Die Feier fand in großer Runde bei der 10. Tafel des Weges statt, bei der eine Skulptur an das Thema Menschen mit Behinderung erinnert. Ursula Vennemann, Initiatorin dieser Skulptur, betonte, dass Leben mit Behinderung immer auch ein Teil unser aller Lebens sei. 
Verantwortlich für den Grazer Menschenrechtsweg ist die Kulturvermittlung Steiermark mit ihren Mitarbeiter:innen Richard Edelsbrunner, Luise Grinschgl, Gerhard, Gross, Peter Mintscheff sowie Natascha Reiterer sowie dem Gründer und Vorstandsmitglied Klaus-Dieter Hartl vertreten. Sie veröffentlichten bei der Feier auch erstmals ein Buch zum Menschenrechtsweg, das die einzelnen Artikel der EMRK behandelt. Künstlerisch gestaltet wurde dieses Werk von den beiden ukrainischen Künstlerinnen Vaeriia Lysenko und Margo Sarkisova, die ihre Heimat verlassen mussten und jetzt in Graz leben und arbeiten.

Grazer Menschenrechtsweg im Leechwald

  • Weglänge: Der Spazierweg hat eine Länge von ca. 1 km
  • Erreichbarkeit: ca. 3 Minuten zu Fuß entfernt von der Haltestelle Hilmteich. Der Weg zweigt von der Hilmteichstraße in den westlichen Teil des Leechwaldes ab.
  • Anschlusswege: im Wald gibt es Anschlusswege zum Hilmteich und nach Mariatrost
  • Anforderungen: geringe Steigung, keine besonderen Anforderungen

Die Europäische Menschenrechtskonvention

Die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) umfasst insgesamt 59 Artikel. Die Konvention wurde 1950 verabschiedet, trat 1954 in Kraft und ist ein internationales Abkommen, das grundlegende Menschenrechte schützt und fördert. Sie gilt für alle Mitgliedsstaaten des Europarats und stellt sicher, dass diese Staaten ihre Verpflichtungen im Hinblick auf die Menschenrechte erfüllen. Die Artikel der EMRK umfassen eine Vielzahl von Themenbereichen, wie zum Beispiel das Recht auf Leben, das Verbot von Folter und unmenschlicher Behandlung, die Freiheit und Sicherheit der Person, die Meinungsfreiheit, das Recht auf ein faires Verfahren und das Recht auf Privat- und Familienleben. Durchgesetzt wird die Menschenrechtskonvention durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, der seinen Sitz in Straßburg hat.

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