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100 Jahre Pfadfindergruppe G1

Ein runder Geburtstag mit vielen Aktivitäten, Erinnerungen und bei strahlendem Sonnenschein.

17.06.2023
Bürgermeisterin Elke Kahr (3. v. l.) und GRin Eva Derler (r.) im Kreise der Pfadfinder:innen.
Bürgermeisterin Elke Kahr (3. v. l.) und GRin Eva Derler (r.) im Kreise der Pfadfinder:innen.© Stadt Graz/Fischer

Abenteuer pur, Nervenkitzel, Zelten in der freien Natur, ein Knacken im Unterholz, dicht Zusammenrücken am Lagerfeuer. All diese und viele Erinnerungen mehr werden den Gästen dieses Jubiläums wohl durch den Kopf gegangen sein. Am vergangenen Wochenende feierte die Pfadfindergruppe Graz 1 ihr 100-Jahr-Jubiläum mit einem bunten Fest an ihrem Standort in St. Peter, bei der Eisteichsiedlung. Wie sollte es anders sein gab es aus diesem Anlass Steckerlbrot, Lagersaft (eine dünne Himbeer-Wasser-Mischung) einen Stationenlauf, ein Pfadfinder-Quizz, sogar ein Lagerfeuer, obwohl die Sonne schon für ordentlich Hitze sorgte. 

Am Samstag war es hundert Jahre her, dass die Pfadfindergruppe Graz 1 ins Leben gerufen wurde. Sie ist damit älteste in der Landeshauptstadt. Seit dieser Zeit prägt die Bewegung die Herzen und Köpfe junger Menschen und leistet einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft. Das lobten auch die zahlreichein Ehrengäste, darunter viele, die selbst "Pfadis" sind oder waren. Stadtrat Kurt Hohensinner etwa, der aufgrund einer Erkrankung von Gemeinderätin Eva Derler vertreten wurde. Er ließ es sich jedoch nicht nehmen, Derler mit einem handschriftlichen Brief zur Feier zu entsenden. Darin blickte er in seine Pfadfinderzeit in Graz-Andritz zurück und ließ wissen, dass er diese nie vergessen und missen möchte, ja seinen Kindern auch ein Engagement bei den Pfadis nahelegen werde. Lustiges Detail am Rande: Eva Derler ist Hebamme und hat schon vielen Mini-Pfadis auf die Welt geholfen, einige davon sowie deren Mütter und Väter waren beim Fest anwesend. 

Werte, Gemeinschaft und ein Leben lang

Bürgermeisterin Elke Kahr war zwar keine Pfadfinderin, wie sie in ihren Grußworten erzählte, wohl aber in einer ähnlichen Funktion als Betreuerin auf Jugenderholungslagern tätig. "Es ist so wichtig, dass Kinder schon früh Werte wie sie die Pfadfinder:innen hochhalten, vermittelt bekommen. Aus dieser Gemeinschaft gehen Lebenshaltungen und -freundschaften hervor, die von unschätzbarem Wert sind. Ich kann nur allen Eltern empfehlen, ihre Kinder Teil dieser Gemeinschaft werden zu lassen und gratuliere der Pfadfindergruppe G1 ganz herzlich zu ihrem Jubiläum." Seitens der Stadt unterstützt man im Falle des Geburtstagskindes u. a. mit der Bereitstellung des Gebäudes, in dem sich die Gruppe trifft, auch zur Neuerrichtung in Straßgang trägt die Stadt bei. Dann wäre Kahr um ein Haar auch zur Pfadfinderin geworden, das Erkennungszeichen, das vorne geknotete Tuch wurde ihr von G1-Obfrau Angelika Stüger-Hopfgartner diesmal noch verbal umgebunden, beim nächsten Mal soll es dann tatsächlich soweit sein. Kahr zeigte sich höchst erfreut über diese Aussicht: "Was für eine Ehre. Das wäre eine riesen Auszeichnung für mich." 

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