Fußball verbindet alle

Männer und Frauen, jung und alt, mit und ohne Handicap, In- und Ausländer:innen, ob mit eigenem Team oder einzeln, fußballaffin oder nicht ... Sie alle kickten heute gemeinsam am Platz des Steirischen Fußballverbandes in der Herrgottwiesgasse. Man sah es den strahlenden Gesichtern an: Der Spaß stand im Vordergrund! Dass der erste Social Football Cup einen so regen Zuspruch erhielt, freut erfa-Leiter Florian Bosch, der gemeinsam mit seinem Team und den Mitarbeiter:innen von LebensGroß und MOI das Turnier organisiert hatte, riesig. Dieses sei nämlich "extrem divers und inklusiv". Die Motivation dahinter? "Wir arbeiten mit vielen Menschen mit unterschiedlichen Rucksäcken und Biografien. Fußball vereint sie alle!", so Bosch.

Die 17 Mannschaften - vom erfa- und Vinziteam über die Special Blackies bis hin zu reinen Frauenteams wie z. B. Login Wien oder Frauenpower United - traten in drei Bewerben an: Mixed, Männer und Frauen. Nenngeld gab es keines, denn der Großteil des Teilnehmerinnen und Teilnehmer kann sich dieses nicht leisten, weiß der erfa-Leiter. Deshalb ist er umso dankbarer, dass Bürgermeisterin Elke Kahr und Stadtrat Kurt Hohensinner mit ihrer finanziellen Unterstützung die Veranstaltung möglich gemacht haben. Die "Willkommen in Graz"-Sackerln für alle Teilnehmer:innen sponserte das städtische Integrationsreferat.

Bürgermeisterin Kahr, die selbst sehr ballaffin ist, wie sie verriet ("Ballspiele begleiten mich schon mein Leben lang. Ich habe selbst Fußball und Handball gespielt und liebe Tischtennis. Ich würde heute ja selbst gern mitspielen, aber da fehlt mir leider die Kondition.") zeigte sich vom Konzept begeistert: "Der Social Football Cup spiegelt die Gesellschaft wider, wie sie sein sollte: Jede und jeder ist willkommen und kann mitspielen. Das Schöne am Fußball ist, dass er ein- und nicht ausschließt. Menschen zusammenzubringen, egal, wo sie herkommen, war und ist auch allzeit die Triebfeder meines Handelns."

Bei erfa können Arbeitssuchende einfach und schnell eine Beschäftigung finden. Auch wenn sie schon sehr lange nicht mehr gearbeitet haben. Die gemeinnützige GmbH bietet Angebote für Arbeitssuchende, für Frauen, für Sozialstundenleistende und Wohnungslose. Das ist in verschiedenen Bereichen wie etwa in der Tischlerei oder der Näherei möglich. Alle Hilfen und Angebote gibt"s online.