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Drück mich!

Anlässlich des Tags der Wiederbelebung wird in der Grazer Innenstadt gezeigt, wie man im Falle eines Herzstillstands lebensrettende Maßnahmen setzen kann.

13.10.2023
Die Mitglieder der Grazer Stadtregierung und des Gemeinderats ließen sich heute von Medizinstudent Daniel Felber (r.) und Johannes Wittig von der Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin (3. v. r.) zeigen, was sie bei Herzstillstand tun müssen, um Leben zu retten. Hintergrund ist die morgige Aktion in der Grazer Innenstadt, wo rund 100 Medizinstudent:innen und Freiwillige den Passant:innen Wiederbelebungsmaßnahmen nahebringen, um möglichst viele Menschen zu ermutigen, im Notfall zu helfen.
Die Mitglieder der Grazer Stadtregierung und des Gemeinderats ließen sich heute von Medizinstudent Daniel Felber (r.) und Johannes Wittig von der Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin (3. v. r.) zeigen, was sie bei Herzstillstand tun müssen, um Leben zu retten. Hintergrund ist die morgige Aktion in der Grazer Innenstadt, wo rund 100 Medizinstudent:innen und Freiwillige den Passant:innen Wiederbelebungsmaßnahmen nahebringen, um möglichst viele Menschen zu ermutigen, im Notfall zu helfen.© Stadt Graz/Fischer

Mit "Drück mich" assoziiert man in erster Linie die Umarmung eines liebgewonnen Menschens. "Drück mich! Herzstillstand. rufen drücken schocken" (international „World Restart A Heart Day" ) ist aber auch der Titel einer Initiative anlässlich des 16. Oktobers, des Tags der Wiederbelebung. Im Rahmen dessen sind die Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin und die Med Uni Graz heuer bereits zum zehnten Mal in der Grazer Innenstadt mit Teams unterwegs. Dabei werden am morgigen Samstag, von ca. 9 bis 16 Uhr rund hundert Medizinstudierende und Freiwillige auf Passant:innen zugehen und demonstrieren, wie einfach es ist, Leben zu retten.

"Im Notfall zählt jede Minute. Auch wenn sich die Rettung bemüht, so rasch als möglich vor Ort zu sein, die Zeit, die dazwischen verstreicht, kann über Leben und Tod entscheiden", erklärt Johannes Wittig von der Arbeitsgemeinschaft und er betont ausdrücklich: "Man kann nichts falsch machen. Nichts zu tun, wäre der größte Fehler." 

Um das Wissen über die Hilfe bei Herz-Kreislauf-Stillstand aufzufrischen und auf die morgige Aktion hinzuweisen, war Wittig heute gemeinsam mit dem Medizinstudenten Daniel Felber im Rathaus zu Gast. Im Vorraum zum Stadtsenatssaal versammelten sich die Stadtregierer:innen gleich im Anschluss an die Sitzung und übten unter Anweisung, wie's geht.

"In fünf bis zehn Minuten ist das Wichtigste aufgefrischt. Wiederbelebung kann nicht nur durch Erwachsene erfolgen, auch Kinder ab dem Schulalter sind entscheidende Helfer:innen in Notsituationen", ruft Wittig in Erinnerung und gibt noch einen wichtigen Hinweis: "Wir haben in Graz ein dichtes Netz an Defibrillatoren, auch die Polizei ist mit solchen ausgestattet." Diese zu bedienen, sei einfach, man werde von einer Stimme durchgeleitet. Grün-weiße kleine Aufkleber weisen auf den Standort hin. Am besten: die Defi-App gleich aufs Handy laden!

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