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Kindergarten Prochaskagasse wächst um drei Gruppen

17.10.2023
Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner und Finanzstadtrat Manfred Eber
Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner und Finanzstadtrat Manfred Eber© Büro StR Hohensinner

Die Stadt Graz baut das Kinderbildungs und -betreuungsangebot aus. In der dieswöchigen Gemeinderatssitzung werden die Mandatare die notwendigen finanziellen Mittel für eine Erweiterung des Kindergartenstandorts Prochaskagasse in Andritz freigeben. Der Standort Prochaskagasse ist ein zentraler Kinderbetreuungscampus im Norden von Graz. Im Moment beherbergt er 4 Kinderkrippen-, 4 Kindergarten- und 5 Schülerhort-Gruppen. Das letzte Gebäude am Areal ist äußerst baufällig und wird derzeit noch von der Musikschule genutzt. Dieses wird nun wieder von der Stadt Graz übernommen und um rund 2,3 Millionen Euro saniert und umgebaut. Dadurch entstehen drei zusätzliche Kindergartengruppen am Standort, die ab Herbst 2025 zur Verfügung stehen werden.

Im Rahmen des Umbaus werden nicht nur die notwendigen Räume für den Betrieb des Kindergartens umgesetzt, sondern auch die gesamte Gebäudehülle saniert und energetisch verbessert. Die technischen Anlagen für Elektro und Haustechnik werden ebenso erneuert. Zeitgleich muss mit Ende des Betreuungsjahres 2023/24 der dreigruppige Kindergarten in der Erlengasse geschlossen werden, weil sich das Gebäude in einem desolaten Zustand befindet und nicht mehr saniert werden kann. Für diesen Kindergarten wurden schon im Vorfeld keine Kinder mehr aufgenommen, weshalb keine Übersiedlungen in andere Einrichtungen notwendig sind. Mit dem Umbau der Prochaskagasse gelingt es aber so den Verlust von Betreuungsplätzen zu verhindern und die Gesamtzahl stabil zu halten.

Statements

Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP): „Die Kinderbetreuung braucht besondere Aufmerksamkeit. Im Rahmen meiner Möglichkeiten versuche ich alles, um Maßnahmen zu setzen und die Rahmenbedingungen zu verbessern. Mit dem Umbau Prochaskagasse gelingt es uns Betreuungsplätze für über 60 Kinder im Norden von Graz zu schaffen und die Zahl der Kinderbetreuungsplätze insgesamt stabil zu halten. Damit ist es für mich aber nicht getan. Die sukzessive Herabsetzung der Gruppenhöchstzahl ist zwar pädagogisch sinnvoll, aber wir verlieren jedes Jahr Betreuungsplätze. Es gilt jetzt wieder verstärkt Kindergärten aus- und neu zu bauen, um diese Verluste auszugleichen und schwerwiegende Rückschritte für die Grazer Eltern zu verhindern."

Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ): „Die Finanzierung zur Erweiterung des Kindergartenstandorts Prochaskagasse ist ein wichtiger Schritt, um die Bildungs- und Betreuungseinrichtungen in unserer Stadt zu stärken. Wir haben die finanziellen Mittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um diesen Standort zu sanieren und zu erweitern. Diese Investition unterstreicht unser Engagement, die Bedürfnisse unserer jüngsten Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen und gleichzeitig die Zukunft von Graz zu gestalten. Wir werden auch künftig in Bildung und Kinderbetreuung investieren, um sicherzustellen, dass Graz ein familienfreundlicher und lebenswerter Ort bleibt."

Michael Wildling

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