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World-Mayor-Preis für Bürgermeisterin Elke Kahr

30.01.2024
Die Grazer Bürgermeisterin ist seit 2021 im Amt und wurde nun überraschend mit dem World Mayor Award ausgezeichnet.
Die Grazer Bürgermeisterin ist seit 2021 im Amt und wurde nun überraschend mit dem World Mayor Award ausgezeichnet.© Christian Jungwirth

Bereits die Nominierung im Spätherbst des Vorjahres kam unerwartet und löste Freude aus; noch viel mehr nun diese Überraschung:

Die City Mayors Foundation mit Sitz in London teilte in der vergangenen Nacht mit, dass die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr mit dem World Mayor Prize 2023 ausgezeichnet wird. Damit werde ihre bürgernahe Politik und ihr selbstloser Einsatz für ihre Stadt und deren Bürgerinnen und Bürger gewürdigt.
Der Umstand, dass Elke Kahr seit vielen Jahren einen großen Teil ihres Gehalts mit bedürftigen Menschen teilt, rufe weltweit Bewunderung hervor, heißt es unter anderem in der Begründung.

Der Leiter der City Mayors Foundation Tann vom Hove hob die Bedeutung Elke Kahrs als Vorbild für Menschen und andere Politiker:innen hervor; er berichtete, dass sich in der Einreichphase des Projektes viele Menschen aus Österreich und Europa gemeldet hätten um zu sagen, dass sie sich eine Bürgermeisterin wie Elke Kahr wünschten. 

Ausgezeichnete Bürgermeister

Die City Mayors Foundation vergibt den World Mayor Prize wird alle zwei Jahre und will damit herausragende Leistungen der Kommunalverwaltungen fördern. Neben dem World Mayor Award wurden drei weitere Auszeichnungen vergeben. Manuel De Araujo, Bürgermeister aus Mosambik, wurde für seinen Einsatz für demokratische Werte gewürdig; Stefan Fassbinder, Oberbürgermeister des deutschen Greifswald, erhielt einen Preis für seine Unterstützung anderer ausländischer Gemeinden und ein Community Award ging an den kanadischen Bürgermeister Tony Keats für seine Verdienste um seine Gemeinde.

Elke Kahr: Seit 2021 Bürgermeisterin der Stadt Graz

Elke Kahr zog im Jahr 1993 erstmals als Grazer Gemeinderätin in das Grazer Stadtparlament ein. Im Jahr 2005 übernahm sie die Funktion der Wohnungsstadträtin, im Jahr 2017 dann das Ressort der Verkehrsstadträtin. Bei der vergangenen Gemeinderatswahl im September 2021 erhielt Elke Kahr, die die KPÖ-Liste anführte, die Stimmenmehrheit und wurde im November 2021 zur Bürgermeisterin gewählt. Lesen Sie mehr über den  Lebenslauf von Bürgermeisterin Elke Kahr

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Ihre Kommentare (2)

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  • Birgit Uhlworm, 07.02.2024,
    Kommentar von Herrn Hofer

    Sehr geehrter Herr Hofer,
    ich empfehle Ihnen die Lektüre des kleinen Büchleins "Es geht auch anders" von Silvia Jelincic im Gespräch mit Elke Kahr.
    Vielleicht verstehen Sie dann das Handeln der Weltbürgermeisterin besser und finden Antwort auf Ihre Fragen.
    Und natürlich gratuliere ich Frau Kahr auch herzlich zu ihrer Auszeichnung!
    Sie ist übrigens die einzige Frau unter den Auserwählten!
    Birgit Uhlworm
  • Egon Hofer, 04.02.2024,
    Weltbürgermeisterin Elke Kahr



    Uneigennützigkeit hat sogar eine KPÖ-Anhängerin zur Bürgermeisterin von Graz und weiters zur "Weltbürgermeisterin" werden lassen. In Österreich ist man anderes gewohnt! Denn gerade Eigennutz zeichnet hierzulande die Parteienlandschaft aus, ist bei uns Usus, gehört quasi zum politischen Brauchtum dazu wie der Filz. Nicht ein einziger Baulöwe Österreichs, auch wenn er uns Steuerzahler um Milliarden betrogen hat, wurde je eingesperrt. Hunderte Millionen aus der Handkasse, oder ein paar lächerliche Geständnisse und schon bist du in Österreich Kronzeuge und alle gerichtsanhängigen "Fälle" werden wie von Zauberhand niedergeschlagen. Aufgeblähte Apparate mit Jobs für den jeweiligen Funktionärskader und für Kinder von „verdienten“ Parteimitgliedern sind in Österreich allgegenwärtig. Alle Parteien leben davon, etwas vergeben zu können: Posten, Geld und Macht. Ein schlanker, effizienter Staat würde weniger Politiker:innen und weniger politische Einflussnahme benötigen.

    Vielleicht sind es auch Treuherzigkeit und Arglosigkeit, die Frau Kahr zum Titel „Weltbürgermeisterin des Jahres“ verholfen haben. Ihre Naivität geht so weit, dass sie nicht einsehen kann, wie gefährlich für die ganze westliche Welt das menschenverachtende, kommunistische China geworden ist. Anscheinend müsste China erst Taiwan überfallen, damit bei Kahr der Groschen fällt. Kindlich unbefangen ist sie gegen Sanktionen gegen Putin, weil diese - ihrer Meinung nach - nur die einfachen Leute treffen würden. Sie möchte den Russland-Ukraine-Krieg ohne militärische Unterstützung für die Ukraine – wie seinerzeit die Blumenkinder – beenden. Trotzdem: Weiterhin viel Glück und Erfolg für ihre Arbeit in Graz.

    Egon Hofer

    9063 Maria Saal