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Neues Fahrzeug für die Grazer Bergrettung

30.04.2025

Dass es auch in Graz eine Bergrettung gibt, ist vielen gar nicht bewusst. Das Einsatzgebiet der Ortsstelle Graz-Land geht über die Stadtgrenzen hinaus, wobei die meisten Einsätze rund um Schöckl, Plabutsch und die Kesselfallklamm stattfinden, die Jahr für Jahr von tausenden Grazerinnen und Grazern besucht werden.

Norbert Hafner vom Alpenverein Öst., Stadtrat Manfred Eber, Stadtrat Robert Krotzer, Bürgermeisterin Elke Kahr zwischen Michael Miggitsch und Werner Orac von der Bergrettung (v. l.)

Im Vorjahr stellte Bürgermeisterin Elke Kahr gemeinsam mit den Stadträten Robert Krotzer und Manfred Eber je 10.000 Euro aus ihren Budgets zur Verfügung, damit ein dringend nötiges neues Bergrettungsfahrzeug angekauft werden konnte. Das ist nun einsatzbereit und wurde am Mittwoch, 30. April 2025, vor dem Rathaus vorgestellt.

„Die vielen Einsätze jedes Jahr zeigen, wie wichtig die Bergrettung auch in unserem Einsatzgebiet ist, um Menschen in Notlagen zu retten und zur Sicherheit beizutragen. Dafür bedanke ich mich herzlich bei der Bergrettung Graz-Land!", betonte die Bürgermeisterin. 

Zur Bergrettung

Der Ursprung des alpinen Rettungswesens liegt im Jahr 1896, als der Alpine Rettungsausschuss (ARA) in Wien gegründet wurde. In dieses Jahr fällt auch die Errichtung der ersten steirischen Rettungsstellen in den steirischen Alpen. Um die gesamte steirische Bergwelt abdecken zu können, wurde im Jahre 1902 der Alpine Rettungsausschuss Graz ins Leben gerufen. 

Die Bandbreite der Einsätze ist groß. So wurde die Ortsstelle Graz unter anderem auch zur technischen Hilfsleistung gerufen, als ein Expertenteam des Landesmuseums Joanneum das Innere des Schlossbergs erforschen wollte. Gemeinsam mit der Feuerwehr der Stadt Graz und der Höhlenrettung gelang auch dieser unkonventionelle Einsatz. 

Zur Bergung, Versorgung oder Hilfeleistung für andere Organisationen wird die Bergrettung Graz nun jährlich zu rund 40 Einsätzen gerufen. 2023 wurden von 30 Bergrettern und 6 Bergretterinnen insgesamt 4621 Arbeitsstunden geleistet, wobei davon rund 955 Stunden auf Einsätze fielen und 3666 Stunden für die Ausbildung aufgewendet wurden.

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