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Spatenstich für "Küche Graz neu"

Der Entwurf des Grazer Architekturbüros Superfuture Architecture ZT GmbH als Sieger hervor.

16.05.2025
Spatenstich für die "Küche Graz neu" heute in der Herrgottwiesgasse.
Spatenstich für die "Küche Graz neu" heute in der Herrgottwiesgasse.© Stadt Graz/Fischer

Unter der Leitung von Franz Gerngroß bereitet die Küche Graz täglich tausende Mahlzeiten frisch zu. 160 verschiedene Kinderbetreuungs- und Sozialeinrichtungen werden derzeit versorgt, an Spitzentagen mit bis zu 10.000 Portionen. Der Neubau wurde notwendig, weil der seit dem Jahr 1900 in der Körösistraße bestehende Standort seine Kapazitätsgrenze längst erreicht hat.

Nach umfassender Prüfung wurde im Auftrag von Bürgermeisterin und Sozialstadträtin Elke Kahr der Neubau der Küche Graz in der Herrgottwiesgasse beauftragt. Aus dem Architekturwettbewerb ging ein Entwurf des Grazer Architekturbüros Superfuture Architecture ZT GmbH als Sieger hervor, eine öffentliche Präsentation erfolgte im Vorjahr.

Spatenstich in der Herrgottwiesgasse

Bürgermeisterin Elke Kahr, Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Finanzstadtrat Manfred Eber, Klubvorsitzende Daniela Schlüsselberger, Sozialamtsleiterin Andrea Fink, Franz Gerngroß, Leiter der Küche Graz, Stadtbaudirektor Bertram Werle, Projektleiter Johannes Jagersbacher, GBG-Geschäftsführer Günter Hirner, Prokurist Rainer Plösch, Baumanagement-Teamleiter Rudolf Peer, das Architektenteam Anna und Robert Lamprecht, SFG Architecture sowie Geschäftsführer Patrick Ritz und Bauleiter Thomas Gabriel von der Bauunternehmung GRANIT und viele andere waren anwesend, um dem Baubeginn des größten Investitionsprojekts im Rahmen der Ressorts von Bürgermeisterin Elke Kahr in dieser Periode beizuwohnen.

Zahlen und Fakten

  • Verwendet werden in der Küche Graz auch zukünftig bevorzugt regionale und saisonale Lebensmittel, oft auch Bioprodukte. Die Küche liefert damit einen wichtigen Beitrag zu einer gesunden Ernährung.
  • Mit dem Neubau können bis zu 15.000 Portionen pro Tag bei geringerem Energieaufwand geliefert werden. Bessere Logistik und Lagermöglichkeiten führen auch zu geringeren Kosten pro Portion.
  • Ein besonderer Schwerpunkt der neuen Küche Graz liegt auf Nachhaltigkeit, der Betrieb wird weitgehend papierlos und digital organisiert - so können z.B. drei Paletten A4-Papier (und Toner) eingespart werden.
  • Für nachhaltige Energieversorgung sorgen Erdwärmetiefensonden, eine Brunnenanlage, Wärmepumpen und Wärmerückgewinnung. Dazu kommt eine 540 m2 große PV-Anlage (100 kWp). Auch LKW-E-Ladestationen sind vorbereitet.
  • Die Küche ist mit langlebigen, energiesparenden Geräten ausgestattet.
  • Es werden entlang der Straße Alleebäume sowie am Grundstück ein Klimawäldchen gepflanzt, insgesamt 28 Baumneupflanzungen. Dach und Fassade werden begrünt.

 

Die Bauzeit wird inklusive Probebetrieb rund 15 Monate betragen, die Inbetriebnahme ist für Herbst 2026 avisiert

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