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Aus dem Stadtsenat

08.08.2025

Bio-Fest am Hauptplatz

Am 26. und 27. September 2025 findet am Grazer Hauptplatz zum bereits 29. Mal das „Bio-Fest Graz" statt. Die Stadt Graz unterstützt die Veranstaltung heuer mit 4.000 Euro, wie im aktuellen Stadtsenatsstück beschlossen wurde. Veranstalter ist der Verein Bio Ernte Steiermark. Das Bio-Fest wurde bereits zweimal (2017 und 2020) beim Wettbewerb „Nachhaltig gewinnen" als nachhaltigste Veranstaltung Österreichs ausgezeichnet. Ziel des Fests ist es, die Grazer Bevölkerung für biologisch produzierte Lebensmittel, artgerechte Tierhaltung, Klimaschutz und Artenvielfalt zu sensibilisieren.

Das erwartet Besucher:innen:

  • Bio-Bauernmarkt mit umfangreichem Bio-Angebot
  • Bio-Freiluftrestaurant mit Speisen und Getränken
  • Rahmenprogramm mit Musik, Modenschau, Schaukochen und Produktverkostungen
  • Informationszelt mit Spielen und Wissenswertem zum Biolandbau
  • Kinderprogramm für die jüngsten Gäste

Der Stadtsenat beschloss die Förderung einstimmig.

25. Andritzer Flohmarktfest

Am Sonntag, dem 7. September 2025, findet in Andritz das 25. „Wir Andritzer Flohmarktfest" statt. Die Stadt Graz unterstützt das beliebte Bezirksfest mit einer Förderung in Höhe von 4.000 Euro, wie im aktuellen Stadtsenatsstück beschlossen wurde. Organisiert vom Verein „Wir Andritzer", hat sich das Fest zu einem bedeutenden Treffpunkt für den gesamten Bezirk entwickelt und findet traditionell am Sonntag vor Schulbeginn statt. Entlang der Andritzer Reichsstraße sowie auf den umliegenden Parkplätzen wird ein großer Flohmarkt abgehalten. Für Kinder gibt es auf der Grünfläche beim Stukitzbad einen eigenen Flohmarktbereich, ergänzt durch ein buntes Animationsprogramm und eine Hupfburg. Am Andritzer Hauptplatz sorgt eine Hauptbühne mit musikalischen Darbietungen für Unterhaltung, während örtliche Gastronom:innen für das leibliche Wohl der Besucher:innen sorgen. Alle Stadtsenatsmitglieder stimmten der Förderung zu.

Radtraining für 5. und 6. Schulstufe

Damit Schüler*innen in Graz sicher mit dem Fahrrad unterwegs sind, fördert die Stadt auch im kommenden Schuljahr ein Radfahrtraining für die Kinder der 5. und 6. Schulstufe. Der Stadtsenat hat dafür einstimmig eine Subvention in Höhe von 15.000 Euro an die Radlobby ARGUS Steiermark beschlossen. In Theorie- und Praxisstunden werden Schüler*innen auf reale Verkehrssituationen vorbereitet - mit besonderem Fokus auf das richtige Verhalten im Mischverkehr, das sichere Abbiegen und das Einschätzen von Gefahren. Ziel ist es, die Freude am Radfahren mit dem nötigen Sicherheitsbewusstsein zu verbinden.

Das Aufsteirern kehrt zurück!

Nach der wetterbedingten Absage im Jahr 2024 kehrt das Aufsteirern Festival im Herbst mit frischer Energie zurück in die Innenstadt. Am 13. und 14. September verwandelt sich die steirische Landeshauptstadt wieder in eine große Bühne für gelebte Tradition und authentische Volkskultur. Um die Durchführung dieses Festes zu ermöglichen, hat der Stadtsenat eine Förderung in Höhe von insgesamt 127.500 Euro beschlossen. Davon stammen 82.500 Euro aus der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung, da das Festival als wichtiger Impulsgeber für den regionalen Erlebnistourismus und die kulturelle Belebung gilt. Weitere 45.000 Euro werden vom Kulturamt der Stadt bereitgestellt, um den kulturellen Anteil des Festivals zu unterstützen - darunter die künstlerische Gestaltung, das Sicherheitskonzept, die Bewerbung sowie die Gesamtorganisation. Der Stadtsenat gab die Mittel einstimmig frei.

Förderungen für Gleichstellung

Der Stadtsenat Graz hat sechs Projekte zur Förderung von Gleichstellung und sozialer Teilhabe mit insgesamt rund 26.550 Euro unterstützt. Das Projekt „Anerkannt! 2025" von inspire - Bildung und Beteiligung erhält 4.700 Euro, um Migrant:innen - insbesondere Frauen - bei der Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Qualifikationen zu unterstützen. Ebenfalls 4.700 Euro gehen an den Verein Catcalls of Graz, der auf sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum aufmerksam macht und mit Aktionen wie Chalk Back und Workshops Bewusstsein schafft. Die Initiative „Mutausbruch" der Ecosocial Mind OG wird mit 4.500 Euro gefördert. Sie bietet gewaltbetroffenen Frauen einen geschützten Raum für Austausch und informelle Unterstützung. Der Verein IKEMBA erhält 5.400 Euro für den niederschwelligen Deutschkurs „Helena", der sich speziell an Frauen mit Migrationshintergrund und Betreuungspflichten richtet. Die Beratungsstelle COURAGE Graz bekommt 3.200 Euro für kostenlose, anonyme Familien- und Sexualberatung durch ein multiprofessionelles Team. Der Grrrls Kulturverein wird mit 4.050 Euro für seine Kultur- und Musikarbeit mit und für junge Frauen unterstützt, darunter Workshops, Radiosendungen und Konzerte. Die Förderungen wurden einstimmig beschlossen.

Pongratz-Moore-Steg

Der Stadtsenat hat die Trassenverordnung für die Neuerrichtung des Pongratz-Moore-Stegs einstimmig beschlossen. Die bestehende Geh- und Radwegbrücke über die Mur, die zwischen den Grazer Stadtteilen Gösting (westlich) und Andritz (östlich) liegt, wird vollständig abgerissen und durch einen modernen, rund 66,5 Meter langen und mindestens 5,5 Meter breiten Steg ersetzt.

Die neue Brücke ist Teil der Radoffensive 2030, einer gemeinsamen Initiative von Stadt Graz und Land Steiermark zur Förderung des Radverkehrs. Der neue Steg soll die Verkehrssicherheit und Attraktivität für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen deutlich erhöhen und entspricht dem Ziel der „Stadt der kurzen Wege". Im Masterplan zur Radoffensive ist diese Verbindung als Kategorie-B-Route festgelegt und spielt eine wichtige Rolle im Alltagsradverkehr.

Der bestehende Steg stellt derzeit die einzige Querungsmöglichkeit zwischen der Weinzödlbrücke im Norden (1,7 km entfernt) und der Kalvarienbergbrücke im Süden (1,0 km entfernt) dar. Um die Verbindung weiter zu verbessern, sind neben dem eigentlichen Brückentragwerk auch Rampen und Stiegen an beiden Ufern sowie kleinere Umtrassierungen an den bestehenden Wegen vorgesehen. Zusätzlich werden Leitungen für Einbauten im Brückentragwerk mitgeführt.

Das Projekt wurde sowohl straßenbaulich als auch verkehrsplanerisch positiv begutachtet und gilt aufgrund seiner Bedeutung für den Fuß- und Radverkehr als öffentliches Verkehrsinteresse. Die für das Bauvorhaben nötigen Flächen befinden sich im Besitz der Stadt Graz. Mit dem Beschluss der Trassenverordnung wurde der Weg für die Umsetzung des Projekts nun offiziell freigemacht.

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