Rund 80 Gäste füllten am Dienstagabend das Auditorium im Joanneumsviertel, als zur Sondervorstellung von „So sind wir - Ein Film über das Miteinander" geladen wurde. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des Ehrenamts - jener Menschen also, die ihre Zeit und Energie einsetzen, um anderen zu helfen, ohne dafür viel Aufhebens zu machen.
Integrationsstadtrat Robert Krotzer eröffnete den Abend und stellte die zahlreichen Angebote der Stadt Graz für Freiwillige vor. In seiner Begrüßung betonte er: „Ehrenamt ist kein Ersatz für staatliche Verantwortung, sondern Ausdruck von Zusammenhalt und Menschlichkeit. Ohne diese Arbeit wäre Graz nicht die Stadt, die sie ist."
Im anschließenden Gespräch mit Moderatorin Claudia Gigler erzählte Regisseur Oliver Pink, wie die Idee zum Film entstanden ist. Seine Dokumentation zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig freiwilliges Engagement sein kann - von der Tierrettung über den Carla-Shop, von Begleiter:innen wohnungsloser Menschen bis zu „gelben Engeln" auf der Kinderklinik. Die Porträtierten strahlten Freude, Motivation und spürbare Selbstwirksamkeit aus.
Beim anschließenden Podiumsgespräch mit Barbara Gross (Volkshilfe Steiermark), Karin Hütter (ESK Graz Fußball), Martin Hochegger (Männernotruf) und Brandmeister Thomas Maier (Freiwillige Feuerwehr Graz) wurde klar: Ohne Ehrenamt geht es nicht. Es ist das, was unser gesellschaftliches Gefüge zusammenhält - in Vereinen, Nachbarschaften und Initiativen.
Das Fazit des Abends: Freiwilliges Engagement verändert Leben - und macht Gemeinschaft spürbar.





