Aktuelles aus dem Stadtsenat

Der Stadtsenat hat einstimmig beschlossen, 229.000 Euro an Fördermitteln für Medienunternehmen bereitzustellen, die in die Organisation und Bewerbung von Großveranstaltungen und öffentlichkeitswirksamen Events in Graz eingebunden sind. Ziel ist die Unterstützung jener Projekte, die zur Belebung des öffentlichen Raums, zur Förderung von Bewegung, Gemeinschaft und Kultur beitragen. Die Projektförderungen gehen an bekannte Medienunternehmen wie die Kleine Zeitung, KRONE, Wochenzeitung Steiermark, Media 21 GmbH sowie Antenne Steiermark.

Der Stadtsenat beschloss eine Sammelförderung in der Höhe von 39.000 Euro für drei Theaterprojekte einstimmig. Ziel ist die Stärkung der freien Theaterszene und die Unterstützung qualitativ hochwertiger Bühnenproduktionen, die das kulturelle Leben in Graz bereichern. Die Förderungen im Detail:

• Boulevardtheater und Komödie Graz
  Der Verein bespielt seit 2019 ein eigenes Theater mit 210 Sitzplätzen in der Münzgrabenstraße. Mit hochkarätigen Gästen wie Erika Pluhar, Robert Palfrader oder Ulrich Tukur bietet das Team ein anspruchsvolles Unterhaltungsprogramm. Die Förderung dient der Produktion von Theater-, Musik- und Kabarettprogrammen im Jahr 2025 und stärkt die nationale wie internationale Positionierung der Grazer Theaterlandschaft.
• KiStL - Komödianten in St. Leonhard
  Nach dem Verlust ihrer Spielstätte fanden die KiStL in Kooperation mit dem Grazer Ungarischen Theater (GUT) eine neue Heimat. Geplant sind u. a. die Produktion „Loriot - Klappe, die Zweite", die Komödie „Das Abschiedsdinner" sowie ein Kinder-Theaterkurs, der mit einer Aufführung abgeschlossen wird. Die Förderung sichert das Jahresprogramm 2025/26 und unterstützt die Wiederaufnahme der Spieltätigkeit.
• Johannes Hoffmann - „hässliches tennis"
  Der Grazer Autor entwickelt ein Theaterstück über Klimakrise, Zukunft und Zusammenleben aus Sicht junger Menschen. Die Uraufführung ist im Theater am Lend geplant, Gastspiele u. a. in Wien, Belgien und Deutschland. Die Projektförderung deckt alle Produktionsphasen ab - von Recherche bis Gastspiel - und unterstreicht die internationale Reichweite freier Theaterarbeit aus Graz.

Der Stadtsenat hat einstimmig beschlossen, insgesamt 212.000 Euro für 22 wissenschaftliche Projekte bereitzustellen. Die Förderungen richten sich an Universitäten und Forschungseinrichtungen in Graz und decken ein breites Themenspektrum ab - von medizinischer Frühdiagnostik bei Neugeborenen über Musiktherapie, Stadtteilarbeit, Mobilitätsforschung bis hin zu partizipativer Stadtentwicklung und Klimafolgenkommunikation.

Gefördert werden unter anderem Projekte der Medizinischen Universität Graz, der Karl-Franzens-Universität, der Technischen Universität Graz, der Kunstuniversität Graz sowie des IFZ - Interdisziplinäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur.

Außerdem hat der Stadtsenat mehrere Förderungen beschlossen, die gezielt auf die Stärkung psychosozialer Angebote sowie die Unterstützung außerschulischer Kinder- und Jugendarbeit abzielen. Insgesamt werden dabei 54.825 Euro aus dem Budget des Amts für Jugend und Familie vergeben. So werden im Sinne der psychosozialen Beratung unter anderem die Männerberatung und das Eltern-Kind-Zentrum unterstützt und für außerschulische Kinder- und Jugendarbeit das JUZ Funtastic sowie die RosaLila PantherInnen (Schulworkshops).