Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle Steiermark, Daniela Grabovac, wurde mit dem Menschenrechtspreis der Kulturvermittlung Steiermark ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Büro von Bürgermeisterin Elke Kahr statt, anwesend war auch Kulturstadträtin Claudia Unger. Der Preis würdigt Grabovacs langjähriges Engagement für die Gleichbehandlung aller Menschen in der Steiermark, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, Alter, Behinderung oder sexueller Orientierung. Die Kulturvermittlung und die Bürgermeisterin betonten die wichtige Rolle ihrer Arbeit, insbesondere in einer Zeit zunehmender gesellschaftlicher Spaltungen. Grabovac bedankte sich für die Anerkennung und die finanzielle Unterstützung der Stadt Graz, die den Erhalt der Antidiskriminierungsstelle sicherte. Sie hob hervor, dass diese Wertschätzung in schwierigen Zeiten besonders motivierend sei.
Am gestrigen Mittwoch, 10. 12. 2025 wurden die Menschenrechtspreise der Stadt Graz an Irina Karamarković und Dietmar Dragarić verliehen, heute folgte die Verleihung des Menschenrechtspreises der Kulturvermittlung Steiermark an Daniela Grabovac. Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle und ihr Team waren aus diesem Grund zu Gast im Büro von Bürgermeisterin Elke Kahr. Ebenfalls dabei: Kulturstadträtin Claudia Unger. Der Menschenrechtspreis der Kulturvermittlung wird zum dritten Mal vergeben - immer anlassbezogen.
Mit dem Preis soll die Wertschätzung und Anerkennung der wichtigen Arbeit von Grabovac zum Ausdruck gebracht werden: "Seit vielen Jahren setzen sich Daniela Grabovac und ihre Mitarbeiter:innen mit Konsequenz, Fachkenntnis und Empathie dafür ein, dass Menschen in der Steiermark unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, Alter, Behinderung oder sexueller Orientierung respektiert und gleichbehandelt werden," unterstrich Richard Edelsbrunner von der Kulturvermittlung in seinen Dankesworten. Gerade in einer Zeit, in der gesellschaftliche Spaltungen und Formen von Ausgrenzung wieder zunehmen, sei diese Arbeit von unschätzbarem Wert. Dem konnte sich auch die Bürgermeisterinn anschließen: "Ihr Einsatz ist für eine solidarische Gesellschaft und für den Zusammenhalt selbiger unverzichtbar."
Kahr war es ja auch, die sich kürzlich für den Erhalt der Antidiskriminierungsstelle eingesetzt hatte, bzw. finanziell unter die Arme griff. Daniela Grabovac, die nicht nur mit ihrem fünfköpfigen Team, sondern auch mit Mama Mathilde erschien, bedankte sich: "Gerade in sehr herausfordernden Zeiten, in denen es Tage gibt, an denen man aufgeben möchte, tut eine solche Wertschätzung besonders gut. Sie ist eine Stärkung für uns."