
Wichtig zu wissen
Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich mit der Stadterweiterung in den sogenannten „Gründerzeitvierteln“ die Vorgarten-Kultur. Geschmückt mit Blumen, Stauden sowie Kleinbäumen und oftmals durch kunstvolle Schmiedeeisenzäune eingefriedet, bildeten die Vorgärten den Übergang von der öffentlichen Straße zum Haus. Als schmaler Grünbereich waren sie gleichsam die zierende Visitenkarte vor der Haustür. Bis heute prägen die (meist) liebevoll gepflegten Vorgärten das Stadtbild von Graz als Gartenstadt.
Vorgärten sind
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historische Gestaltungselemente
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unversiegelte, straßennahe Grünräume
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wertvolle Naturflächen
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wichtig für das Mikroklima
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grüne Begegnungsräume
100 Euro pro entsiegeltem m²
Ein finanzielles Anreizmodell soll dazu bewegen, versiegelte Vorgartenflächen wieder in blühende Oasen zurück zu verwandeln. Die freiwillige Rückführung ist nicht nur ein wertvoller Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität und Wiederherstellung von Lebensraum für Fauna und Flora, sondern wird auch mit 100 Euro pro entsiegeltem Quadratmeter aus dem Altstadterhaltungsfonds gefördert.
Voraussetzung: Der Vorgarten muss in der Altstadtschutzzone liegen.
Als Ansprechpartner stehen die Stadtbaudirektion, die Abteilung für Grünraum und Gewässer, das Stadtplanungsamt sowie der Naturschutzbund Steiermark zur Verfügung.
Den Informations-Folder erhalten Sie kostenlos in den Service-Centern der Stadt, beim Portier des Rathauses und Bauamtsgebäudes, in der Abteilung für Grünraum und Gewässer, sowie beim Naturschutzbund.
- "Grazer Vorgärten. Entsiegeln und beleben." (pdf)
- Vorgarten-Studie des Naturschutzbundes 2003
Kontakt
Abteilung für Grünraum und Gewässer
Bauamtsgebäude, Europaplatz 20, 8011 Graz
4. Stock
Tel.: +43 316 872-4032 (Sekretariat)
Tel.: +43 316 872-4021 (Grün- und Freiraumplanung, sämtliche Auskünfte)
Mobil: +43 664 608724021
Fax: +43 316 872-4009
E-Mail: gruenraum-gewaesser@stadt.graz.at
Parteienverkehr nach Vereinbarung