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10. Oktober: Welttag der seelischen Gesundheit

10.10.2020

"Was haben Knochenbrüche, chronische Kreuzschmerzen und psychische Erkrankungen gemeinsam? Sie können alle treffen. Sie treffen viele. Sie können vermieden werden. Sie können geheilt werden." Diese wichtige Erkenntnis ist die Botschaft, die ein Video anlässlich des Welttags der psychischen Gesundheit in den sozialen Medien und den Infoscreens in Bus und Bim transportiert.

Video zur Aktion

Uhrturm leuchtet grün

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat grün, die Farbe der Hoffnung, zur offiziellen Farbe der Kampagne erklärt. Um das Wichtigkeit von psychischer Gesundheit weithin sichtbar zu erinnern, wurde in der Nacht auf den 10. Oktober das Grazer Wahrzeichen grün beleuchtet.

Graz! Schreib’s dir von der Seele!

Jobverlust, Zukunftsängste, gesundheitliche, soziale und persönliche Probleme: Die Corona-Pandemie macht alle mehr oder weniger betroffen, in körperlicher und seelischer Hinsicht. Vor allem psychische Belastungen haben stark zugenommen und führen vermehrt zu Depressionen, Ängsten und Schlafstörungen.

Der Verein Achterbahn, HPE Steiermark und Stadt Graz/Gesundheit möchten dafür ein Ventil schaffen und laden Grazerinnen und Grazer ein, ihre Sorgen und Ängste hinsichtlich der Corona-Krise zu Papier zu bringen und sie mit anderen zu teilen. Nähere Informationen dazu finden sie hier.

Tipps und Anlaufstellen

Mit einem einfachen "Kopf hoch" werden psychische Erkrankungen oft abgetan. Und obwohl immer mehr Menschen in Österreich darunter leiden, ist es immer noch tabu, darüber zu reden oder sich professionelle Hilfe zu holen. 

"Das darf nicht so bleiben. Wir brauchen ein Klima, in dem man offen über Belastungen sprechen kann. Genauso wie man bei einem gebrochenen Fuß eine Behandlung braucht, ist das auch bei psychischen Problemen nötig", sagt der Grazer Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer und verweist auf die Homepage graz.at/seelischegesundheit. Dort finden sich nützliche Tipps ebenso wie eine gute Übersicht von Anlaufstellen.

Bierdeckel machen aufmerksam

"Die Flucht vor Problemen in den Alkohol in ist Österreich leider kein seltenes Phänomen", so Krotzer, "doch es gibt andere Auswege". Und auf diese Auswege macht die Stadt Graz nun Bierdeckeln mit einem Zitat des großen österreichischen Schriftstellers Robert Musil (1880-1942) aufmerksam. "Es hat keinen Sinn, Sorgen im Alkohol ertränken zu wollen, denn Sorgen sind gute Schwimmer", steht auf ihnen zu lesen.

Die Bierdeckel gibt werden bald in Grazer Lokalen zu finden sein. Mit dabei ist zum Beispiel vom Ristorante Galliano in der Harrachgasse. "Corona bedeutet auch steigende Arbeitslosigkeit und soziale Probleme. Da ist es gut zu wissen,  wohin man sich wenden kann, wenn man nicht weiterweiß", lobt Ishak Ceylan die Seite graz.at/seelischegesundheit

Bestellt werden können die Bierdeckel unter stadtrat.krotzer@stadt.graz.at oder 0316 872-2073.

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