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Revitalisierung Jesuitenrefektorium

30.11.2021

Im 16. Jahrhundert, zur Gründerzeit der Universität Graz, ließ der Jesuitenorden in Graz am späteren Rosenhain ein Erholungsheim für Ordensmitglieder und Zöglinge errichten. Das sogenannte "Alte Jesuitenrefektorium" ist heute als Ruine erhalten. 

Nun wird das historische Gebäude unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes wiederbelebt und reaktiviert. Die Universität Graz setzt auf Basis der bestehenden Substanz ein Bürogebäude mit Seminar- und Arbeitsräumen und einem Hörsaal um. Ein diesbezüglicher Entwurf des Grazer Architekturbüros Leb-Idris liegt vor.

Nach Fertigstellung wird dort das Institut für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit einziehen, und damit in unmittelbarer Nähe zum Universitätssportzentrum (USZ) sein. Beim USZ selbst entsteht ein neues Trainings- und Diagnostikzentrum.

Die Mauern des historischen Gebäudes stehen auf einem Grundstück der Stadt Graz, das der Universität über einen Baurechtsvertrag zur Verfügung gestellt wurde. Eine Baugenehmigung liegt bereits vor, auch eine positive Stellungnahme des Bundesdenkmalamtes. Die Kosten werden sich auf rund zehn Millionen Euro belaufen, sie werden von der Universität Graz getragen. Baustart ist im Frühjahr 2022, im November 2021 erfolgte der Spatenstich.

Im Rahmen der Revitalisierung wurden Vorarbeiten im Kellergeschoß der denkmalgeschützten Ruine durchgeführt. Bei dem untersuchten Schacht von 1m Durchmesser handelt es sich um einen Brunnen. 

Nachdem der Brunnenschacht freigelegt wurde, konnten sich alle Beteiligten am 26. November 2021 ein Bild davon machen.

LuftbildInnenhofSchaubild und ArchitektenteamGewölbeGruppenfoto