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Boccia im Augarten

Neuer Spielspaß zum Zerkugeln

Mit einer brandneuen Anlage, auf der die beliebten Kugelsportarten Boccia, Boule oder Pentanca gespielt werden können, lockt der Augarten ab sofort kleinen und großen Spielfreudigen ein zusätzliches Freizeitvergnügen an.

Bocciabahn im Augarten

Zwei Brettln und einen g'führigen Schnee braucht man laut einem alten Volkslied für das Vergnügen auf der Skipiste - für die beliebten Kugelsportarten Boccia (Italienisch), Boule (Französisch) oder Petanca (Spanisch) geht es deutlich einfacher und günstiger: Die städtische Abteilung für Grünraum und Gewässer hat nur den bestehenden Makadam-Boden und eine Holzumrahmung benötigt, um im Herzen des Augartens eine neue Anlage zum Zerkugeln zu errichten. Auf Höhe des Kleinkinderspielplatzes an der Gertrude-Wagner-Allee im Zentrum des Augartens können Kugelfreund:innen jeglichen Alters ab sofort kostenlos dem Boccia-, Boule- oder Petanca-Vergnügen frönen - nur die benötigten Kugeln muss man selbst mitbringen. 

Durch die räumliche Nachbarschaft zum Kleinkinderspielplatz bietet sich für Familien die Möglichkeit, dass etwa ein Elternteil mit Gleichgesinnten und/oder auch mit größeren Kindern sich beim Boccia vergnügt, während der andere Elternteil das Kleinkind beaufsichtigt. Nach jeder Partie kann diese Aufgabenverteilung natürlich umgedreht werden, sodass alle Beteiligten auf ihre Rechnung kommen. Das holzumrahmte Spielfeld ist übrigens rund 10,5 mal 3 Meter groß - es entspricht damit zwar nicht internationalen Turnierabmessungen, aber ganz genau den Ansprüchen für eine zünftige Gaudipartie. Probieren Sie es am besten einfach aus...

So spielt man`s

1. Zwei Teams

2. Kreis markieren

3. Holzkugel werfen 

4. Spielstart, Kugeln werfen

  • Zuerst wird ein Kreis von 50 Zentimetern ausgemessen und markiert. Aus diesem Kreis werden die Kugeln geworfen.
  • Es wird ausgelost, welche Mannschaft beginnt. Ein Spieler der Mannschaft wirft zuerst die Zielkugel etwa 6 - 10 Meter weit vom Wurfkreis aus. Diese Zielkugel wird auch Cochonnet genannt.
  • Ein Spieler der beginnenden Mannschaft darf nun seine erste Kugel werfen. Ziel ist es, die Kugeln möglichst nah an der Zielkugel zu platzieren.
  • Beim Wurf müssen sich beide Füße des Spielers innerhalb des Wurfkreises befinden, bis seine Kugel den Boden berührt hat.
  • Anschließend ist ein Spieler der anderen Mannschaft am Zug. Dieser wirft seine Kugel wieder vom Wurfkreis aus und versucht dabei, die Kugel ebenfalls möglichst nah bei der Zielkugel anzulegen. Er kann auch versuchen, eine Kugel der gegnerischen Mannschaft wegzuschießen, um Platz freizumachen.
  • Wer nun weiter am Wurf ist, hängt davon ab, wie weit die Kugeln von der Zielkugel entfernt liegen. Am Zug ist immer die Mannschaft, deren Kugel am weitesten von der Zielkugel entfernt ist.
  • Hat eine Mannschaft keine Kugel mehr, dürfen die Spieler der gegnerischen Mannschaft ihre Kugeln werfen.
  • Für jede Kugel, die nach einem Durchgang näher am Pallino liegt, als die beste Kugel des Gegners, wird jeweils ein Punkt gewertet.
  • Gewonnen hat die Mannschaft, die als erstes 13 Punkte erreicht hat

Petra Gradwohl

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