17.10.2022
Langer Tag der Demenz
Der Lange Tag der Demenz am 21. September begann diesmal mit einem ökumenischen Gottesdienst mit allen Sinnen in der Marienkirche.
Abends fand im KIZ Royal Kino eine Filmvorführung statt. Auf dem Programm stand der Film „Mitgefühl".
Im Anschluss an die Filmvorführung diskutierten Stadtrat Robert Krotzer, Psychologin und Schriftstellerin Johanna Constantini, Dr. Alexis Matzawrakos, Univ. Prof. Dr. Martina Schmidhuber sowie DGKP Sabine Schuster-Harg.
Am Donnerstag stand die gut besuchte Schaufensterlesung mit Daniel Doujenis in der Raiffeisen City Filiale, Herrengasse 18 statt.
Der Freitag stand schließlich im Zeichen eines Informationsstandes am Kaiser Josef Markt. Hier konnten Interessierte Informationen über die „Demenz-Einkaufsliste für alle" einholen: Wissen / Mitgefühl / Zeit / Kopfsalat und vieles mehr standen dabei auf dem Speiseplan.
...beim Reden kommen die Leut' z'samm
Am Donnerstag, 22. September konnten sich Interessierte am Hasnerplatz über Seelische Gesundheit informieren. Denn manchmal reicht das eigene Wissen und die eigene Erfahrung nicht mehr aus, um Krisensituationen zu bewältigen. Dann braucht es neben Gesprächen mit Freund:innen und Familie einen Rat von Expert:innen. Unter dem Motto „...beim Reden kommen die Leut' z'samm" standen Expert:innen von Achterbahn Steiermark, GO-ON Suizidprävention Steiermark, GFSG, Wohnplattform, BÖP, Psychisch fit studieren, Verrückt? Na und! Zu Gesprächen bereit. Hier konnte man sich hilfreiche Tipps holen und direkt vor Ort in Kontakt mit Organisationen aus der eigenen Umgebung kommen.
Im Café ZAPO im Park am Hasnerplatz las Wolfgang Eicher ab 17:00 Uhr aus seinen Büchern „Die Insel" und „Freiheitsstatue", die psychische Erkrankung in den Fokus setzen.
Musikalische Umrahmung gab es von den Musigranten. Auch für das leibliche Wohl und ein Spieleangebot für Kinder war gesorgt und fand reichen Anklang bei den Beteiligten.
Tag der Seelischen Gesundheit
Als krank gilt immer noch, wer Fieber hat. Mit einem einfachen "Kopf hoch" hingegen werden psychische Erkrankungen oft abgetan. "Und obwohl immer mehr Menschen in Österreich darunter leiden, ist es immer noch tabu, darüber zu reden oder sich professionelle Hilfe zu holen", weiß Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer. Knochenbrüche, chronische Kreuzschmerzen und psychische Erkrankungen haben einiges gemeinsam. Es kann jeden treffen, sie können vermieden werden und sie können behandelt werden. Trotzdem sind psychische Erkrankungen leider noch ein Tabu.
Der Tag der Seelischen Gesundheit fand heuer am 7. Oktober am Mariahilferplatz und im Lendhafen statt. Ab 10:00 Uhr konnte man sich bei der Erlebnisausstellung „Schau auf di! - Psyche erleben" von pro mente Steiermark zu Schizophrenie und Depression informieren. Um 13:00 öffneten dann die Infostände. Am Nachmittag referierte Vivien Hage, MSc -pro mente Steiermark zu „Erste Hilfe für die Seele". Danach stellte Sigrid Müller das Format eines Trialogs vor und teilte ihre Erfahrungen mit den Zuhörer:innen.