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Wichtige Akzente für Seelische Gesundheit in Graz

20.10.2022
BÖP-Kino 2
© Peter März

Jeweils mehr als 200 Besucher:innen haben gestern im KIZ-Royal-Kino an den beiden Kino-Aufführungen im Rahmen der Wochen der Seelischen Gesundheit teilgenommen. Am Vormittag wurde für Schüler:innen der Film "4 Könige" gezeigt. Im Anschluss konnten Betroffene mit den Jugendlichen im Rahmen des Programms "Verrückt? Na und!" über ihre Belastungen sprechen. Am Abend wurde der Film "Elling" für ein breites Publikum gezeigt. Im Anschluss fand eine Diskussionsrunde mit Expert:innen von psychosozialen Einrichtungen und der Betroffenen-Bewegung statt.

Stigmatisierungen entgegenwirken

Beide Veranstaltungen waren ein weiterer Beitrag, um der Stigmatisierung psychischer Erkrankungen entgegen zu wirken und ein Klima zu schaffen, in dem über emotionale Belastungen und Krankheiten offen gesprochen werden kann. „Obwohl gerade seit der Corona-Pandemie immer mehr Menschen darunter leiden, ist es vielfach immer noch tabu, darüber zu reden oder sich professionelle Hilfe zu holen. Das muss sich ändern", betont Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer. Clemens Könczöl von der Landesgruppe Steiermark des Berufsverbands der Psychologen und Psychologinnen (BÖP) ergänzt: „Menschen mit psychischen Erkrankungen leiden neben der eigentlichen Erkrankung oft auch noch an Ausgrenzung und Intoleranz".

Kooperationspartner:innen

Die Wochen der Seelischen Gesundheit, in deren Verlauf zahlreiche große und kleine Akzente stattfanden, fanden regen Zuspruch. Das Gesundheitsamt der Stadt Graz kooperierte dieses Jahr erneut mit zahlreichen Bündnispartner:innen wie dem Berufsverband Österreichischer Psychologinnen und Psychologen - BÖP, Achterbahn Steiermark, Pro Mente Steiermark, pro humanis, Wohnplattform Steiermark, Verein Ikemba, GO-ON Suizidpraevention Steiermark, Caritas Steiermark, alpha nova, Pflegedrehscheibe des Sozialamts, SMZ Liebenau und RosaLila PantherInnen, Omega Transkulturelles Zentrum Graz, die Gesellschaft zur Förderung der Seelischen Gesundheit (GFSG) sowie der Initiative "Verrückt? Na und!".

Peter März

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