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Graz: Leistungsschau des Gesundheitsamts

06.12.2022
Robert Krotzer
Robert Krotzer© Stadt Graz / Foto Fischer

Das Gesundheitsamt der Stadt Graz hat in den vergangenen zwei Jahren enorme Herausforderungen gemeistert und zieht nun eine Bilanz. Die eigens eingerichtete Corona Task Force war dabei zuständig für die Ausstellung der Absonderungsbescheide nach einem positiven PCR-Test. Allein diese Bescheide belaufen sich auf über Hunderttausend und sind ein Beleg für die hervorragende Leistung und strukturierte Tätigkeit des städtischen Gesundheitsamtes.

Absonderungsbescheide im Detail

Bis zum Stichtag 30. September 2022 stellte die Corona Task Force insgesamt rund 651.000 Absonderungsbescheide aus. Diese sind alle in der entsprechenden Datenbank gespeichert und abrufbar. Sie sind damit ein Beleg für die wertvolle, unsere Gesundheit schützende Arbeit der Corona Task Force, das im Gesundheitsamt der Stadt Graz angesiedelt ist.

Konkret handelt es sich um

  • 153 Absonderungsbescheide an Corona-Infizierte,
  • 400 Bescheide wurden an K1-Kontaktpersonen ausgestellt,
  • weitere 11.511 an K2-Konktaktpersonen.
  • In 64.293 Fällen kam es zu Bescheiden auf Grund von Verdachtsfällen.
  • Hinzu kommen mehrere hunderttausend Altbescheide, mündliche Bescheide, Bestätigungen über Absonderungen sowie Systembescheide hauptsächlich in Form von Fallabschlüssen (305.151).

Dank an das Gesundheitsamt

„Die Corona-Pandemie brachte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes mehr als zwei Jahre an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Sie alle gaben in dieser herausfordernden Situation ihr Bestes und waren täglich massiv gefordert. Die Zahl der Absonderungsbescheide geht in die Hunderttausende - allein das zeigt, wie hoch der Arbeitsaufwand des Gesundheitsamtes war. Für diese enorme Leistung gebührt ihnen allen großer Dank", erklärt Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer.

Bettina Kropf war dabei viele Monate an vorderster Stelle. Als eine der ersten Mitarbeiter:innen der städtischen Corona Task Force kennt Sie die täglichen Herausforderungen von Beginn an. Sie versandte die Bescheide, hielt engen Kontakt mit den Amtsärzt:innen und ihren Kolleg:innen, telefonierte Betroffenen nach, um unvollständige Angaben einzuholen. Diese wichtige und belastende Tätigkeit im Hintergrund sei jedoch ohne familiäre Unterstützung nicht möglich gewesen: „Alle Partner, alle Mütter, alle Omas haben mitgeholfen. Dafür möchte ich mich bedanken", so Bettina Kropf. Die Nachverfolgung von Clustern war dabei eine der schwierigsten Aspekte. „Es gab einen großen Cluster in einer Grazer Disco. Wir mussten über tausend Gäste anrufen, um sie mündlich abzusondern und nach den Kontaktpersonen zu fragen", so Kropf weiter.

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