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Baumpflanzung am jüdischen Friedhof

16.12.2022
Zeichen für Liebe und Frieden: Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und Präsident der israelitischen Kultusgemeinde in Graz, Elie Rosen setzen beim Jüdischen Friedhof einen Liebesbaum.
Zeichen für Liebe und Frieden: Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und Präsident der israelitischen Kultusgemeinde in Graz, Elie Rosen setzen beim Jüdischen Friedhof einen Liebesbaum.© Stadt Graz/Fischer

Am Jüdischen Friedhof wurden im Zuge der Herbstpflanzungen der Stadt Graz mehrere Bäume in Form einer kleinen Allee gepflanzt. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und der Präsident der jüdischen Kultusgemeinde, Kulturrat Elie Rosen, wurden gestern selbst vor Ort aktiv und pflanzten vor dem Eingang des Friedhofs einen Liebesbaum. Ein rosafarben blühender Baum, der eine ausgesprochene Bienenweide ist.

Ich freue mich sehr über die neue Baumreihe in der Wetzelsdorfer Straße. Bäume, wie wir sie vor dem Eingang zum jüdischen Friedhof gepflanzt haben, sind als Sauerstoff- und Schattenspender angesichts des Klimawandels immens wichtig. Ein jüdischer Friedhof wird auch „Haus der Ewigkeit" genannt. Bäume sind genauso für die Ewigkeit und strahlen eine besonders ruhige und harmonische Atmosphäre aus, was für eine würdige Ruhestätte von großer Bedeutung ist. In der Nähe von Bäumen fühlen wir uns einfach wohler. Je mehr es davon in der Stadt gibt, desto besser für unser Klima und unser Wohlbefinden“, betont Vizebürgermeisterin Judith Schwentner.

Präsident Elie Rosen hält fest: „Jüdische Friedhöfe sind nicht Orte der Trauerbewältigung, sondern gelten im Allgemeinen als „Haus des Lebens". Mit dieser Pflanzaktion wollen wir einen Beitrag dazu leisten, unser Graz zu stärken sowie für zukünftige Generationen nachhaltig und lebenswert zu gestalten."

Diese Baumpflanzungen in Abstimmung mit der Jüdischen Gemeinde auf straßenbegleitendem Privatgrund zeigen, wie die Durchgrünung der Stadt mit Baumpflanzungen vielerorts auf das Zusammenwirken von öffentlicher Hand und Privaten angewiesen ist. Und ein schönes Beispiel, dass dies in bestem Einvernehmen gelingen kann. Im Zuge des Herbstbaumpakets wurden von der Abteilung Grünraum und Gewässer weitere Straßenbäume, die zukünftig der städtischen Überhitzung entgegenwirken sollen, in der Sandgasse, Neubaugasse und Janzgasse sowie in der Messendorfer Straße, Triester Straße und Grazer Straße gepflanzt.

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