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Graz will's wissen: Kampagne mit Mehrwert

Stadt Graz zieht Bilanz über die kommunale Impfkampagne

14.02.2023
V.l.: Stadtrat Robert Krotzer, Christoph Pammer (Gesundheitsamt), Dzenana Friedmann (Gesundheitsamt), Bürgermeisterin Elke Kahr, Maximilian Mazelle (Leiter Abteilung für Kommunikation), Michaela Renhart (Kampagnenleitung)
V.l.: Stadtrat Robert Krotzer, Christoph Pammer (Gesundheitsamt), Dzenana Friedmann (Gesundheitsamt), Bürgermeisterin Elke Kahr, Maximilian Mazelle (Leiter Abteilung für Kommunikation), Michaela Renhart (Kampagnenleitung)© Stadt Graz/Fischer

Mit der kommunalen Impfkampagne informierte die Stadt Graz die Bevölkerung auf Augenhöhe über die Vorteile der Corona-Impfung. Rund 1,3 Millionen Euro an Bundesmitteln flossen in die Kampagne - und die Ergebnisse können sich sehen lassen.

"Wir sind da, wo die Menschen sind"

"Die Pandemie und die damit verbundenen gesellschaftlichen Entwicklungen haben die Menschen verändert. Diese Zeit war für viele Grazer:innen schwer, die Gemüter waren österreichweit aufgeregt. Deshalb möchte ich dem Gesundheitsamt und der Abteilung für Kommunikation danken, die sich dem Thema pflichtbewusst und ohne erhobenen Zeigefinger angenommen haben und der Bevölkerung mit fundierten Informationen zur Seite gestanden sind", zieht Bürgermeisterin Elke Kahr Bilanz zur kommunalen Impfkampagne. Unter dem Motto "Wir sind da, wo die Menschen sind" startete im August die kommunale Impfkampagne "Graz wills wissen". Das Ziel war es, die Bevölkerung mit leicht zugänglichen, individuellen und kompetenten Informationen zu versorgen und die Impfquote gegen Covid-19 zu erhöhen. Es galt, die Chance zu nutzen, um mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen, ihre Fragen und Ängste ernst zu nehmen, Sachlichkeit in das emotionale Thema zu bringen und aufzuklären, statt zu bevormunden.

Gesundheitspolitische Erfahrungen

Die Kampagne wurde auf Basis einer Marktforschung und Fokusgruppen entwickelt. Um im bereits informationsgesättigten Markt der Gesundheitskommunikation gesehen zu werden, verlief die Kampagne in drei Phasen. Beginnend mit der Irritationsphase, der darauffolgenden Aufklärung und der abschließenden Aktivierung der Grazer:innen sammelte man einen reichen Erfahrungsschatz, der nun als Basis für die weiteren Vorhaben des Gesundheitsamtes fungiert. "Nachdem ich den Abschlussbericht der Impfkampagne eingängig studiert habe, kann ich sagen: Das Ergebnis ist herzeigenswert. Über den Zeitraum der Pandemie konnten wir viele gesundheitspolitische Erfahrungen sammeln, um Themen auf breiter Ebene zu kommunizieren", erklärt Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer.

Augenmerk auf das direkte Gespräch

Neben klassischer Print- und Onlinewerbung setzte man im Zuge der kommunalen Impfkampagne auf das direkte Gespräch. So konnten sich Grazer:innen bei mobilen Impfberater:innen, über eine mehrsprachige Telefonhotline und den Impf(beratungs)bus informieren. Außerdem konnten Vereine wie Seniorengruppen, Sportvereine und Integrationsvereine eigene Impfberatungen buchen und sich dadurch eine Aufwandsentschädigung sichern. Um alle Bevölkerungsgruppen zu erreichen, wurden außerdem Broschüren in insgesamt 17 Sprachen verteilt. Eine detaillierte Aufstellung aller Kommunikationsmaßnahmen und deren Kosten finden Sie im untenstehenden Abschlussbericht der kommunalen Impfkampagne.

Abschlussbericht der kommunalen Impfkampagne

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