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#GrazWillsWissen-Impfkampagne: Abschlussbericht

Anlaufstelle gegen Skepsis

14.02.2023
Vorstellung Broschüre
Vorstellung Broschüre© Stadt Graz / Foto Fischer

Im Frühjahr 2022 beschloss die Bundesregierung, allen Gemeinden Österreichs einen Zweckzuschuss zur Verfügung zu stellen, um lokale Impfkampagnen zu initiieren. Die Stadt Graz erhielt aus diesem Topf insgesamt rund 4 Millionen Euro. Graz sah sich trotz aller Herausforderungen in der Lage, binnen kurzer Zeit eine professionelle Gesundheitsinformationskampagne auf Schiene zu bringen und umzusetzen. Diese Kampagne ist mit dem vorliegenden Bericht, der auch dem Zweck der Transparenz der Entscheidungen dient, abgeschlossen.

Corona hat auch den Grazerinnen und Grazern viel abverlangt. Uns ging es vor allem darum, Sachlichkeit in dieses emotionale Thema zu bringen. Ein offenes Ohr für Anliegen der Menschen zu haben lautete unser Motto", erklärt Bürgermeisterin Elke Kahr.

Die Kampagne #GrazWillsWissen startete am 25. August 2022. Unter dem Motto „Wir sind dort, wo die Menschen sind", war es das vorrangige Ziel, die Bevölkerung mit leicht zugänglichen, individuellen und kompetenten Informationen zur Impfung zu versorgen. „Der Leitgedanke war dabei von Beginn an, die Chance zu nutzen, mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen, Fragen ernst zu nehmen und aufzuklären statt zu bevormunden", so Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer.

Dreiphasige Kampagne

Die dreiphasige Kampagne, basierend auf umfassender quantitativer und qualitativer Marktforschung, setzte bewusst auf niederschwellige Beratungstätigkeit, um verunsicherte oder auch informationssuchende Grazerinnen und Grazer unvoreingenommen bei ihrer Entscheidungsfindung begleiten zu können, ohne dabei jedoch Druck auszuüben. „Medizinische Entscheidungen sind stets höchst persönlich. Wir wollen und können den Bürger:innen nicht vorschreiben, sich impfen zu lassen. Wir wollten stattdessen allen Interessierten bestmöglichen Zugang zu gesicherter medizinischer Information geben. So stand allen eine tatsächlich greifbare Entscheidungsgrundlage für den eigenen Weg zur Verfügung", fasst Christoph Pammer von der Grazer Gesundheitsdrehscheibe das Kampagnenziel zusammen.

Eigens ausgebildete Impfberater:innen waren von Beginn an als mobile Teams mit Lastenrädern im gesamten Stadtgebiet unterwegs, um Interessierte vor Ort zu beraten und ihnen bestmöglichen Zugang zu gesicherter medizinischer Information zu geben. Auch ein Impfberatungsbus sowie eine Impfberatungs-Hotline wurde eingesetzt. Vereine konnten individuelle Beratungstermine mit den mobilen Beratungsteams buchen und erhielten für die Organisation und die Bekanntmachung von Terminen sowie auch die Platzierung von mobilen Werbemitteln eine Aufwandsentschädigung. Mit zahlreichen Medieninstrumenten wurde auf diese Möglichkeiten hingewiesen.

Hintergründe

Die Hintergründe der Kampagne erklärt Maximilian Mazelle, Leiter der Abteilung für Kommunikation:

Alle im Rahmen der Kampagne vergebenen Aufträge und Maßnahmen - insbesondere auch der Umsetzungsauftrag zu den mobilen Impfberater:innen  - wurden mit Schwerpunkt auf Grazer Akteure und Unternehmen umgesetzt. So wurden in einem Nebeneffekt auch die Wirtschaft vor Ort und gleichzeitig 118 Grazer Vereine aus dem Bereich Sport, Religion, Soziales, Integration und Kultur gefördert. Bei allen Maßnahmen wurde Wert auf Mehrsprachigkeit und barrierefreie Umsetzung gelegt."

Dank an Mitarbeiter:innen

Abschließend gilt ein großer Dank allen Mitarbeiter:innen sowie allen beteiligten externen Personen, die mit viel Engagement, Geduld und Herz an der Kampagne gearbeitet haben. Erst durch die vielen gemeinsamen Überlegungen und Kooperationen konnte so der Schritt von einem Projekt hin zu einer mit Leben gefüllten, vielseitigen und ansprechenden Kampagne gelingen. Ein Dankeschön ergeht zudem an alle Vereine, die als Multiplikator:innen fungiert und dadurch beigetragen haben, die Informationen noch breiter nach außen zu tragen.

Weiterführende Informationen

Hintergrundinformation

Information vor Ort

Neben einer mehrstufigen Sujet-Kampagne lag der Fokus auf Information vor Ort. Eigens ausgebildete Impfberater:innen waren als mobile Teams mit Lastenrädern im gesamten Grazer Stadtgebiet unterwegs, um Interessierte vor Ort zu beraten. Auch ein Impfberatungsbus wurde eingesetzt. Vereine konnten individuelle Beratungstermine mit den mobilen Teams buchen und erhielten für die Organisation und die Bekanntmachung von Terminen eine Aufwandsentschädigung.

Hier finden Sie den vollständigen Abschlussbericht der Impfkampagne #Graz will's wissen.

Information im Netz: www.graz.at/willswissen

Eine eigene Landingpage vereinte nicht nur alles Wissenswerte zum Thema Corona und dem Grazer Impf- und Informationsangebot. Hier finden sich auch ausführliche Informationen über die vom Bund abgerufenen Finanzmittel und deren Verwendung im Rahmen der Kampagne.

#GrazWillsWissen lautet der Hashtag auf allen relevanten Social-Media-Kanälen.

Das kostenlose Informationsangebot der Stadt Graz stand ab 25. August zur Verfügung.

 

Fakten im Überblick:

  • Informationskampagne zur COVID-19-Impfung aus Bundesmitteln in Höhe von 1.322.000 Euro
  • Start: 25. August 2022, Laufzeit bis Ende November inkl. umfassender Dokumentation
  • Informationsangebot der Stadt zur Erleichterung der persönlichen Entscheidungsfindung
  • Außenwerbung und Inserate, Hörfunk, Social Media, Landingpage, mobile Beratung vor Ort, Sonderwerbeformate
  • Ziel: Erhöhung der Inanspruchnahme von COVID-19 Schutzimpfungen

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