Anlässlich des Internationalen Frauentages veranstaltete der Migrant:innenbeirat der Stadt Graz einen Tag der offenen Tür mit einem Fest. Die Veranstaltung am 10. März 2023 war eine großartige Gelegenheit, Vielfalt zu feiern und einen Blick hinter die Kulissen der Arbeit des Beirats zu werfen.
Die Besucher:innen konnten das Team kennenlernen, künstlerische Interventionen und Köstlichkeiten aus verschiedenen Ecken der Welt erleben und traditionelle Speisen, Musik und Tanz genießen. Darüber hinaus bot das Festival die Möglichkeit, sich zu vernetzen, in persönlichen Gesprächen Vorurteile abzubauen, Migrant:innenvereine der Öffentlichkeit vorzustellen, mit Politikerinnen ins Gespräch zu kommen und sich mit Einheimischen auszutauschen.
Der Talk trug auch zur politischen Partizipation bei, indem er Raum für den Dialog mit Politikerinnen schuf. Die Gemeinderätinnen der Stadt Graz: Claudia Unger, Manuela Wutte und Sabine Reininghaus nahmen an dieser Diskussion teil. In persönlichen Gesprächen hatten die Besucher:innen die Möglichkeit, ihre Anliegen und Sichtweisen einzubringen. Dies förderte nicht nur das Verständnis, sondern stärkte auch die Verbindung zwischen politischen Entscheidungsträgern und der Migrant:innencommunitys.
Die Stärkung der Rolle von Migrantinnen war ebenfalls ein Schwerpunkt der Veranstaltung. Durch die Präsentation inspirierender Geschichten und erfolgreicher Projekte von Migrantinnen wurde die Vielfalt der Talente und Beiträge von Frauen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund hervorgehoben.
Die Veranstaltung betonte die Bedeutung des interkulturellen Austauschs, des Abbaus von Vorurteilen und der Zusammenarbeit zwischen der Migrantengemeinschaft, politischen Entscheidungsträgern und der lokalen Bevölkerung.
In Zusammenarbeit mit Partner:innen in Österreich, Bulgarien, Frankreich, Rumänien, Griechenland, Ungarn und Italien, führt der Migrant:innenbeirat in Graz das EU-Projekt „MVH" Verstärkte Beteiligung von Migrant:innen durch die Einrichtung von Migrant:innenbeiräten durch.
Das MVH-Projekt wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union finanziert und von der Stadt Graz kofinanziert.