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Aus dem Stadtsenat

23.05.2025

ESC 2026: Bewerbung als Austragungsort

Wie Bürgermeisterin Elke Kahr in der heutigen Stadtsenatssitzung bekanntgab, will Graz eine mögliche Bewerbung als Austragungsort für den Eurovision Song Contest 2026 prüfen. Die infrastrukturellen und organisatorischen Kapazitäten sollen erhoben werden - die Grazer Stadthalle würde voraussichtlich alle Anforderungen für die Austragung erfüllen. In einem Schreiben will die Bürgermeisterin das offizielle Anforderungsprofil der Veranstalter einholen, um darauf aufbauend auch eine fundierte Kostenschätzung vornehmen zu können.

Sturm Graz: Saisonabschlussfeier am Samstag, 24. Mai

Am Samstag, dem 24. Mai 2025, findet in der Merkur Arena das Bundesliga-Saisonfinale zwischen dem SK Sturm Graz und dem Wolfsberger AC statt. Anpfiff ist um 17 Uhr, gefeiert wird anschließend im Bereich vor dem Stadion. Um einen möglichen Meistertitel auch gebührend würdigen zu können, hat die Stadt Graz eine Ausnahmegenehmigung der Veranstaltungsrichtlinie erlassen: Fans dürfen bis 24 Uhr am Stadionvorplatz feiern.

Anlässlich dieses sportlichen Großereignisses sowie der daran anschließenden Saisonabschlussfeier kommt es im Bereich Liebenau zu umfangreichen polizeilichen Maßnahmen und Änderungen im öffentlichen Verkehr.

La Strada

Von 25. Juli bis 2. August 2025 bringt das Festival La Strada Graz erneut innovative Produktionen aus Theater, Musik, Tanz und Neuem Zirkus in den öffentlichen Raum. Rund 130 Aufführungen sind geplant - viele davon unter freiem Himmel und mit aktiver Einbindung der Bevölkerung durch Community-Art-Projekte. La Strada ist zudem Teil des EU-Netzwerks IN SITU und engagiert sich im aktuellen Programm Plattform 2025-2028 für internationale Kooperationen und künstlerischen Austausch.

Der Statsenat fördert das Festival mit 71.400 Euro.

Oma-Opa-Dienst

Der Stadtsenat unterstützt mehrere Projekte im Bereich außerschulischer Aktivitäten und Betreuung. Unter anderem auch den Oma-Opa-Dienst, mit einer Förderung von 3.150 Euro: Seit über 30 Jahren bringt der Katholische Familienverband Steiermark mit dem Projekt „Oma-Opa-Dienst" Generationen zusammen. Von der Adresse am Bischofplatz 4 in Graz aus werden engagierte Leihomas und Leihopas an Familien vermittelt, die stundenweise Unterstützung in der Kinderbetreuung suchen. Dabei profitieren alle Beteiligten: Kinder erhalten liebevolle Betreuung, Eltern werden entlastet - und ältere Menschen erleben sinnstiftende Aufgaben und soziale Teilhabe. Das Projekt fördert den Austausch zwischen Alt und Jung, stärkt das Verständnis zwischen den Generationen und unterstützt soziale Integration auf ganz praktische Weise.

SOPHA: Alterspsychiatrische Betreuung

Im heutigen Stadtsenat wurde die weitere Förderung des Projekts SOPHA - Sozialpsychiatrische Hilfe im Alter - mit 147.000 Euro beschlossen. Ziel ist es, älteren Menschen mit psychischen Belastungen durch professionelle Begleitung und respektvolle Beziehungspflege ein möglichst langes Leben im eigenen Zuhause zu ermöglichen. SOPHA setzt früh an - bei ersten Anzeichen von Demenz, beginnender Überforderung oder wachsender Einsamkeit. Regelmäßige Hausbesuche schaffen Struktur und Vertrauen, oft lange bevor Pflege notwendig wird. So können Heimeintritte vermieden, Angehörige entlastet und persönliche Netzwerke gestärkt werden.

Mehr Informationen unter: gfsg.at/angebote/aeltere-menschen

Radfahrsicherheitskurse für Volksschulen

Die Stadt Graz fördert auch 2025 kostenlose Radfahrkurse für Volksschulen. Die Kurse finden am Vormittag im Schulumfeld statt und bieten den Kindern praxisnahe Verkehrserziehung durch geschulte Trainer:innen. Das Angebot umfasst Basiskurse zur Verbesserung der Fahrtechnik, Spezialtrainings zur Vorbereitung auf die freiwillige Radfahrprüfung - auch in Zusammenarbeit mit der Polizei - sowie Webinare und Simulationseinheiten im Turnsaal. Ziel ist es, die Sicherheit und Selbstständigkeit der Kinder im Straßenverkehr nachhaltig zu stärken.

Der Stadtsenat fördert die Kursangebote mit insgesamt 18.000 Euro.

Gründerzentrum für akademische Start-ups

Die Science Park Graz GmbH (SPG) ist das akademische Gründerzentrum am Standort Graz und Teil des AplusB-Scale-up-Programms des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie. Seit 2002 unterstützt die SPG Gründer:innen aus der Technischen Universität Graz, der Medizinischen Universität Graz, der Karl-Franzens-Universität (alle drei sind Gesellschafter) sowie aus den Fachhochschulen beim Aufbau ihrer Unternehmen.

Die Betreuung erfolgt durch individuelles Coaching, fachliche Beratung und Veranstaltungen mit Expert:innen aus dem SPG-Netzwerk - etwa zu Förderungen, Finanzierung oder geistigem Eigentum. Zusätzlich steht den Gründer:innen kostenfrei eine moderne Büroinfrastruktur in der Stremayrgasse zur Verfügung.

Der Stadtsenat fördert das Gründer:innen-Programm mit 75.000 Euro.

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