
Mit dem Start ins neue Schuljahr gibt es für viele Grazer Kinder ein großes Plus an Sicherheit: Bei der Volksschule Karl Morre wird nach den Herbstferien 2025 eine weitere Schulstraße eröffnet - bereits die achte in Graz. Während der Ankunftszeit sind hier keine Autos erlaubt, die Kinder können sicher und stressfrei zur Schule kommen. Weitere Schulen, die an einer Schulstraße interessiert sind, sind herzlich eingeladen, sich bei der Stadt Graz zu melden.
"Am Schulweg sollte jedes Kind unbeschwert und sicher unterwegs sein können. Mit Schulstraßen, neuen Schutzwegen, Schülerlots:innen und vielen weiteren Maßnahmen stellen wir sicher, dass Kinder eigenständig und geschützt unterwegs sein können. Das ist ein Gewinn für alle Familien in Graz" betont Vizebürgermeisterin Vizebürgermeisterin Judith Schwentner.
Welche Schulstraßen es bereits in Graz gibt und weitere Details zum Thema gibt's unter diesem Link: graz.at
Eule Alma begleitet die Kinder
Ergänzt werden die baulichen Maßnahmen durch die große Miteinander Kampagne mit der Eule Alma. Sie vermittelt spielerisch, wie wichtig Rücksichtnahme und Achtsamkeit im Straßenverkehr sind für Kinder, Eltern und alle Verkehrsteilnehmenden.
Auch österreichweit sorgt Graz für Aufmerksamkeit: Beim 1. Fußverkehrsgipfel Österreichs der heuer in Graz stattfindet, wird das Gehen ins Zentrum gestellt. „Ganz Österreich blickt nach Graz - wir zeigen, wie eine kinder- und fußgängerfreundliche Stadt aussehen kann", so Schwentner. Beim Fußverkehrsgipfel gibt es eine eigene Session, die sich dem Schulumfeld widmet: Schulumfeld neu denken - Platz für Bewegung.
Beteiligung und neue Projekte
Aus dem umfassenden Beteiligungsprozess in der Laimburggasse ist klar hervorgegangen, dass die Verbesserung der Schulwegsituation oberste Priorität hat. Hier werden die Ergebnisse nun Schritt für Schritt umgesetzt. Neben den bereits bestehenden 21 Schülerlots:innen wird 2025 die VS Jägergrund mit verstärkter Schulwegsicherung ausgestattet.
Auch punktuelle Projekte tragen zur Sicherheit bei etwa der Ausbau von Schutzwegen in der Seebachergasse oder die Lösung für die Nippelgasse in Puntigam, die im kommenden Jahr realisiert wird. „Eine gut ausgebaute Fußweginfrastruktur ist die Basis dafür, dass Kinder ihren Schulweg selbst aktiv zu Fuß gehen. Gemeinsam arbeiten wir in der Stadt daran, diese Infrastruktur Stück für Stück auszubauen und sicherer zu machen." sagt die Fußgängerinnen Beauftragte Renate Platzer.