Nach dem Ausbau in den Stadtteilen Reininghaus und Smartcity wurde nun das nächste große Infrastruktur-Projekt für den öffentlichen Verkehr in Graz vom Ankünder auf Schiene gebracht: fünf neue Wartehäuser in der Annenstraße.
An den Haltestellen in Graz halten sich täglich tausende Menschen auf. Zu den am häufigsten frequentierten Wartehäusern zählen die Haltestellen beim Roseggerhaus und am Esperantoplatz.
Insgesamt gibt es rund 400 Wartehäuser vom Ankünder im Grazer Stadtgebiet. Seit 1995 baut und betreibt der Ankünder Wartehäuser, die Schutz und Sicherheit im öffentlichen Verkehr bieten. Der Bau der neuen Standorte erfolgt in Abstimmung mit den Graz Linien, der Verkehrsplanung und der Stadtbaudirektion.
Stimmen zum Projekt
Bürgermeisterin Elke Kahr: „Es ist sehr erfreulich, dass beim Ausbau des ÖV-Netzes in Graz so große Fortschritte gemacht wurden und es von immer mehr Menschen in Anspruch genommen wird. Umso wichtiger ist es, dass auch die Wartehäuser kontinuierlich verbessert und dadurch den Bedürfnissen der Fahrgäste besser gerecht werden. Dem sind wir mit den neuen Wartehäusern in der Annenstraße einen Schritt näher gekommen, wofür ich allen Beteiligten meinen Dank aussprechen möchte."
Bürgermeisterin-Stellvertreterin Judith Schwentner: „Gute Stadtentwicklung zeigt sich auch im Kleinen: dort, wo Menschen warten, umsteigen, unterwegs sind. Die neuen Wartehäuser in der Annenstraße schaffen mehr Komfort und machen die Haltestellen zu angenehmeren Orten. Damit verbessern wir die Annenstraße Schritt für Schritt - kleine, aber wichtige Fortschritte für viele Menschen."
„Mit den neuen Wartehäusern in der Annenstraße setzen wir gemeinsam mit der Holding Graz und dem Ankünder ein sichtbares Zeichen dafür, wie hochwertige Infrastruktur und durchdachte Stadtgestaltung Hand in Hand gehen. Die Stadtbaudirektion sorgt dabei für das solide Fundament, auf dem solche Projekte nachhaltig wirken," so Stadtbaudirektor Bertram Werle.
„Wir freuen uns, dass es in der Annenstraße nun eine Haltestellen-Lösung gibt, die nachhaltig betrieben wird und für Qualität und Sicherheit für alle Fahrgäste sorgt. So kommen wir einem lange gehegten Wunsch in der Annenstraße nach und können einen Beitrag für diese wichtige Achse Bahnhof-Innenstadt leisten", erklärt Katharina Mayer von der Holding Graz.
Bernd Schönegger und Dieter Weber, Geschäftsführung Ankünder: „Seit 30 Jahren baut der Ankünder die Wartehäuser für Graz. Stadtmöblierung ist immer auch ein Instrument in der Stadtentwicklung um den Bürger:innen in Design und Anwendung zeitgemäße Lösungen anzubieten. Als Partner der Stadt sind wir stets offen für Innovationen und Weiterentwicklungen und freuen uns, hier eine Lösung für die Entwicklung dieses wichtigen Straßenzuges anbieten zu können."
Globales Erfolgsmodell
Die Geschichte der Grazer Wartehäuser als Stadtmöbel geht zurück in die 60er Jahre, als der Franzose Jean-Claude Decaux ein Stadtmöbel erfand, das sowohl Werbung als auch Mehrwert im öffentlichen Verkehr bietet: Das City-Light-Wartehaus. Die Idee, die Mitte der 90er auch vom Ankünder in Graz übernommen wurde, war Grundstein für das erfolgreichste Außenwerbeunternehmen der Welt. JCDecaux ist heute Weltmarktführer und auch zu 33% am Ankünder beteiligt. Eine Erfolgsgeschichte, die für die Stadt Graz ein wichtiger Faktor im erfolgreichen Beteiligungsmanagement ist. Ist doch der Ankünder seit eh und je ein sogenanntes Bringer-Unternehmen für die Mehrheitseigentümerin Stadt Graz.
Die 2012 geschlossene erfolgreiche Partnerschaft mit JCDecaux eröffnete weitere Möglichkeiten, aus dem eigenen Cashflow heraus neben den jährlichen 7stelligen Erträgen, die an die Holding Graz abgeführt werden, zusätzlich in öffentliche Infrastruktur für die Stadt Graz zu investieren.
Denn in Summe hat der Ankünder bisher nahezu einen 2stelligen Millionenbetrag aus seinem Geschäftsmodell – Werbung und Content – dem öffentlichen Verkehr für einen wetterfesten und sicherheitsstiftenden Fahrgastunterstand zur Verfügung gestellt. Und das, zusätzlich zu den jährlichen höchst erfolgreichen Erträgen für die Eigentümerin Stadt Graz.
Quelle: Ankünder




