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In die Hummelkaserne zieht Leben ein

Sozialer Holzwohnbau als Vorzeigeprojekt

06.07.2016
Es ist vollbracht: Mit der Fertigstellung des kommunalen Wohnbauprojektes Hummelkaserne ist Teil eins des städtischen Sonderwohnbauprogramms abgeschlossen. An Teil zwei (weitere 500 Gemeindewohnungen) wird bereits emsig gearbeitet.
Stolz auf das gelungene Projekt: (v. r.) Alexander Daum (Vorstandsdirektor ENW), Landesrat Johann Seitinger, Vize-Bgm. Elke Kahr, Birgit Schauer (ENW), Bgm. Siegfried Nagl, Wolfgang Sacherer (Vorstandsdirektor ENW), Edmund Klamminger (Prokurist ENW). (Foto: Stadt Graz/Fischer)
Stolz auf das gelungene Projekt: (v. r.) Alexander Daum (Vorstandsdirektor ENW), Landesrat Johann Seitinger, Vize-Bgm. Elke Kahr, Birgit Schauer (ENW), Bgm. Siegfried Nagl, Wolfgang Sacherer (Vorstandsdirektor ENW), Edmund Klamminger (Prokurist ENW). (Foto: Stadt Graz/Fischer)
In unmittelbarer Nähe zum Pflegewohnheim Peter Rosegger verwirklichte die ENW am städtischen Areal der Hummelkaserne in der Maria-Pachleitner-Straße 22 bis 28 den ersten sechsgeschoßigen Holzwohnbau der Steiermark. Die vier Passivhäuser haben jeweils 23 Wohnungen und sind mit Photovoltaik, Wärmerückgewinnung, kontrollierter Wohnraumbelüftung und E-Tankstelle nach dem modernsten technischen Standard ausgerüstet. Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl sprach von einem „ökologisch und architektonisch gelungenen Projekt, das beweist: Reininghaus wächst unaufhaltsam!" Vizebürgermeisterin Elke Kahr strich auch die gelungenen Außenanlagen mit Sitzgelegenheiten und Kinderspielplatz hervor, die „ genügend Platz für Jung und Alt bieten". Ein besonderes Anliegen ist ihr vor allem der leistbare Wohnraum, der hier realisiert wird: „Die Mieterinnen und Mieter zahlen rund 6,7 Euro pro m² inklusive Betriebskosten und Heizung. Diesen Preis kann man sich auch ohne Wohnbeihilfe leisten."
Landesrat Johann Seitinger wiederum betonte den wirtschaftlichen Wert des sozialen Wohnbaues für die Steiermark: „Jedes Jahr finden in diesem Bereich rund 12.000 Menschen Arbeit!" In der ENW sieht er „mehr als einen guten Partner für Holzbau", der bevorzugt regionale Baufirmen beschäftigt.

Projektdaten Holzwohnbau Hummelkaserne:

  • Bauzeit: Jänner 2015 bis Juli 2016
  • Bauherr: ENW - Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH
  • Architekt/Generalplaner sps architekten zt gmbh, Thalgau
  • Ausführung: 1.600 m³ Brettsperrholz (Lärche)
  • Baukosten: 9,8 Mio. Euro
  • Grundstücksfläche: 11.021 m²
  • Bruttogeschoßfläche: 8.003 m²
  • Nutzfläche: 6.600 m²
  • Energiekennzahl: 9 kwh/m² und Jahr 
  • Photovoltaik, Ladestation für E-Fahrräder, zwei Fahrradwerkstätten, Gemeinschaftsraum etc.
  • Wohneinheiten pro Gebäude: 92
    Garconniéren: 33 m² (23 Einheiten)
    1 Zimmer + Wohnküche: 47 m² (20 Einheiten), 54 m² (1 Einheit), 60 m² (2 Einheiten)
    2 Zimmer + Wohnküche: 76 m² (23 Einheiten)
    4 Zimmer + Küche: 92 m² (23 Einheiten)
  • 92 Tiefgaragenplätze (für jede Wohnung einen) und Besucherparkplätze
  • einen Kinderspielplatz und zwei Kleinkinderspielplätze
  • Preis: 6,70 Euro pro m²

Ulrike Lessing-Weihrauch

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