Die Stadt Graz schreibt zweijährig einen Preis für besonderen Einsatz für Menschenrechte auf kommunaler Ebene aus. Für den Preis für 2023, der europaweit ausgelobt wird, ergeht nun der Bewerbungsaufruf.
„Dieser Preis bietet Gelegenheit, Menschen, die sich besonders engagieren, Danke zu sagen und sie und ihr Tun für die Gemeinschaft vor den Vorhang zu holen", betont Bürgermeisterin Elke Kahr. Der Menschenrechtsstadt Graz ist die Förderung des friedlichen Zusammenlebens aller Menschen in der Gemeinde vorrangiges Anliegen.
Die Ausschreibungsfrist läuft bis 30. September 2023, die Preisverleihung findet rund um den „Internationalen Tag der Menschenrechte" am 10. Dezember statt.
Nominiert werden können Personen und Organisationen, die in Österreich und im europäischen Ausland besondere Leistungen für Menschenrechte auf kommunaler Ebene erbracht haben. Die Einreichungen werden im Hinblick auf die Förderung von Toleranz, Dialog und Versöhnung und auf ihre Wirkung im kommunalen Leben bewertet, und zwar sowohl für das aktuelle Engagement als auch für das Lebenswerk. Der von der Stadt Graz ausgelobte - auch teilbare - Preis ist mit € 7.000,- dotiert und wird von einer Jury zugesprochen.
Die Preisträgerinnen von 2021 waren Heidrun Primas, Marion Bock, Lisa Rücker und Brigitte Kratzwald für das Solidaritätscamp „Wochenende für Moria", Barbara Kasper für ihr Lebenswerk und Michaela Gosch als Geschäftsführerin des Vereins Frauenhäuser Steiermark. Der Grazer Menschenrechtspreis wird seit 2007 verliehen.
Bewerbung: Das Einreichformular ist beim Grazer Friedensbüro anzufordern oder kann unter Auslobung des Menschenrechtspreises 2023 heruntergeladen werden. Die Unterlagen sind in deutscher, englischer oder französischer Sprache bis spätestens 30. September 2023 beim Grazer Büro für Frieden und Entwicklung (Keesgasse 6/P, A-8010 Graz) oder per E-Mail an jutta.dier@friedensbuero-graz.at einzureichen.