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Rundum g’sund 2

Stadt Graz stärkt Gesundheitseinrichtungen

26.05.2023
Robert Krotzer
Robert Krotzer© Antonia Renner

Seit vielen Jahren setzt sich Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer dafür ein, dass mehr als ein Euro pro Grazer:in für die Gesundheitsförderung durch Grazer Vereine und Initiativen eingesetzt wird. Stieß das Anliegen unter der vorhergehenden schwarz-blauen Stadtkoalition Jahr für Jahr auf taube Ohren, kam es mit dem Doppelbudget von KPÖ/Grünen/SPÖ zur raschen Umsetzung. Mit dem gestrigen Stadtsenatsbeschluss folgt nun ein weiterer wichtiger Schritt hin zur Förderung niederschwelliger Gesundheitsangebote. Trotz gestiegener Kosten in allen Lebensbereichen stärkt die Stadt Graz die Einrichtungen und steht ihnen zur Seite.

Die Schwerpunkte der unterstützten Vereine liegen auf:

  • Medizinische und (sozial-)psychologische Betreuung
  • Seelische Gesundheit
  • Frauengesundheit
  • Selbsthilfe

Es ist wichtig, dass in dieser herausfordernden Zeit die Vereine und Institutionen im Gesundheitsbereich gestärkt werden. Niederschwellige Angebote mit konkreten Hilfeleistungen sind wichtige Eckpfeiler in der Prävention und stärken die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung", führt Gesundheits- und Pflegestadtrat Robert Krotzer aus.

Folgende Einrichtungen erhalten Fördermittel:

  • Das Projekt „Zuversicht!" von inspire hat zum Ziel, psychische Beeinträchtigungen zu enttabuisieren und damit die Motivation zu erhöhen, Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Die health literacy von vulnerablen Zielgruppen - speziell 24-Stunden-Betreuer:innen - wird so erhöht.
  • Die Caritas - Ambulatorium Marienambulanz bietet niederschwellige medizinische Primärversorgung von Randgruppen. Zielgruppe sind Menschen ohne Krankenversicherung, verarmte Menschen, obdachlose oder psychisch erkrankte Menschen, Asylwerber*innen, geflüchtete Menschen und Menschen die aufgrund von persönlichen Gründen oder sprachlichen Barrieren das öffentliche Gesundheitssystem nicht aufsuchen (können).
  • Das Caritas Stadt.Wohnzimmer ist ein niederschwelliges Elternbildungsangebot in Form eines kostenlosen Eltern-Kind-Treffs für (werdende) Mütter und Väter mit ihren Babys. Ziele sind die Verbesserung der Ausgangssituation für Kinder im Alter von 0 - 6 Jahren, Gesundheitsförderung, soziale Integration, Hilfe zu Selbsthilfe, Unterstützung und Entlastung für werdende Eltern und Jungfamilien, Aufbau nachhaltiger Beziehungen zu Unterstützungsnetzwerken.
  • Das Caritas Schlupfhaus ist ein Angebot zur Inklusion Jugendlicher und junger Erwachsener in schwierigen Lebenslagen. Begleitend gibt es ein niederschwelliges psychologisches Gesprächsangebot. Um für Jugendliche, die aus verschiedenen Gründen nicht oder nur zum Teil in der Lage sind, in ihre Strukturen, etwa in das Elternhaus, zurückzukehren, eine Grundversorgung an Schlafplätzen sicherzustellen, ist im Dezember 1996 eine psychologisch und psychosozial betreute Notschlafstelle errichtet worden.
  • COURAGE GRAZ ist eine Partner:innen-, Familien- und Sexualberatungsstelle im Sinne des Familienberatungsförderungsgesetzes. Als solche bietet der Verein multiprofessionelle, kostenlose und anonyme Beratung und Begleitung bei psychischen, sozialen, kulturellen, sexuellen und rechtlichen Problemen durch examinierte Fachkräfte aus den Bereichen der systemischen Lebens- & Sexualberatung, Psycho- & Sexualtherapie, Sozialarbeit und Rechtswissenschaft.
  • Der Österreichische Primärversorgungskongress 2022 der Medizinischen Universität Graz, Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung widmet sich dem Thema „10 Jahre Primärversorgung - Neu" - Wie stark sind wir heute?" Grundlage ist eine richtungsweisende im Jahr 2013 von Dionne Kringos et al. publizierte internationale Studie.

Peter März

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