Die Stadtsenatssitzung dieser Woche wurde von Bürgermeisterin Elke Kahr geleitet. Einige Themen bzw. Beschlüsse daraus finden sich nachstehend.
Harmonikazentrum
Das Harmonikazentrum, Griesgasse 24 hat um eine Förderung für die Aktivitäten des heurigen Jahres angesucht. Die Entscheidungsvorbereitung des Kulturressorts erfolgte überwiegend auf der Grundlage der Empfehlungen der spartenspezifischen Fachbeirät:innen, im konkreten Fall für den Bereich Volkskultur. Dem Antrag über Zuweisung von 5.000 Euro wurde einstimmig stattgegeben.
Filmförderungen
Die Stadt Graz macht ihren Ruf als Filmstadt Ehre. Gleich für drei Produktionen wurden heute Förderungen einstimmig beschlossen. Und zwar:
Der neue Spielfilm „Trost & Rath" der renommierten EPO - Filmproduktion handelt von Mitgliedern einer Band die nach und nach ums Leben kommen. Somit drängt sich für die Grazer Ermittler Armin Trost und Annette Rath die Frage auf ob da nicht der Teufel mit im Spiel ist. Der gesamte Film spielt in Graz und es werden 15 Drehtage im Herbst 2023 in der Landeshauptstadt stattfinden. Somit ergibt sich ein wirtschaftlicher Graz-Effekt von rund 380.000 Euro. Nach Ferstigstellung wird es eine Premiere in Graz und danach eine Ausstrahlung über ServusTV geben. Ebenfalls wird eine Verwertung über Streamingplattformen und eine internationale Auswertung angestrebt. Somit hat sich der Produzent, Dieter Pochlatko, an die Film Commission Graz mit dem Ersuchen um finanzielle Unterstützung für die Herstellung des Spielfilm-Krimis „Trost & Rath" gewandt.
Der neue Spielfilm der Kärntner Graf Filmproduktion „NO WAY OUT" erzählt die wahre Geschichte der Steirerin Nathalie Birli, einer jungen Mutter und Triathletin, die es schafft, aus eigener Kraft aus den Händen eines brutalen Entführers zu entkommen. Für die Drehtage die im Herbst 2023 in Graz stattfinden, werden Grazer Hotels für die Unterkunft und Grazer Filmschaffende herangezogen. Ebenfalls wird das gesamte Filmequipment über die Grazer Firma „Lichtwerk" bezogen. Somit ergibt sich ein wirtschaftlicher Graz-Effekt von rund 81.000 Euro. Über den ORF und die deutsche Filmeinkaufsorganisation „Degeto Film" wird der Film nach Fertigstellung fünf bis sieben Jahre lang im deutschsprachigen TV ausgewertet werden. Somit hat sich die Produzentin, Livia Graf, an die Film Commission Graz mit dem Ersuchen um finanzielle Unterstützung für die Herstellung des Spielfilm-Dramas „NO WAY OUT" gewandt.
Der neue Dokumentarfilm des Grazer Filmemachers Michael Weinmann widmet sich der Koralpe mit ihren weiten Almen und Halterhütten. Auf der Glitzalm etwa schauen die Bauern noch jeden Tag auf über 400 Stück Vieh und genießen anschließend eine Almjause bei Ingrid Theussl, die die Glitzhütte auf 1.600 Meter bewirtschaftet. Sowohl Regisseur, Kameramann und Cutter stammen aus Graz. Nach Fertigstellung wird der Dokumentarfilm voraussichtlich im April 2024 in ORF III ausgestrahlt werden. Somit hat sich der Regisseur, Herr Michael Weinmann, an die Film Commission Graz mit dem Ersuchen um finanzielle Unterstützung für die Herstellung des Dokumentarfilms „Von der Alm zum Wein" gewandt. Fördersummer: 1.500 Euro.
Bericht der Gleichbehandlungsbeauftragten
Priska Pschaid, die Gleichbehandlungsbeauftragte und Zuständige für das interne Gleichstellungsmanagement der Stadt Graz hat heute ihren Bericht für die Jahre 2019 bis 2022 vorgelegt.