Die präsentierten Lebensbilder bieten einen ganz persönlichen Einblick in das Leben von Menschen, die Teil der Grazer Bevölkerung sind und auf diese Weise Graz in all seiner Vielfalt sichtbar machen.
Publikation zum Projekt „Lebensbilder" mit 17 Portraits vorgestellt
Die Publikation „Lebensbilder" mit 17 Portraits aus allen Bezirken wurde am 13. August im Grazer Augarten der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Idee: zuhören, hinschauen, Geschichten sichtbar machen, die sonst oft ungehört bleiben. Jeder Mensch hat eine Geschichte zu erzählen. Der Sozialhistoriker Joachim Hainzl und die Fotografin Maryam Mohammadi waren im Auftrag der Stadt Graz unterwegs, um Menschen in Graz zu begegnen und ihre Geschichten einzufangen. In Form von Interviews und Bildern geben sie Einblicke in Lebensgeschichten von Menschen, die in Graz wohnen und arbeiten. Die präsentierten Lebensbilder bieten einen ganz persönlichen Einblick in das Leben von Menschen, die Teil der Grazer Bevölkerung sind und auf diese Weise Graz in all seiner Vielfalt sichtbar machen.
„Jeder Mensch, der hier lebt, gehört zu Graz. Die Lebensbilder geben dieser Vielfalt ein Gesicht und zeigen, wie bunt und stark unsere Stadtgesellschaft ist", betonte Integrationsstadtrat Robert Krotzer (KPÖ).
Initiiert vom Integrationsreferat der Stadt Graz, in Kooperation mit dem Verein XENOS - zusätzlich mit einer Finanzierung der begleitenden Kampagne aus Mitteln des EU-Projekts ACTION - 10 Punkte-Programm gegen Rassismus - zeigen die Portraits persönliche Einblicke vom Alltag im Bezirk bis zu besonderen Lebenserfahrungen. Ziel ist es, Verständnis zu fördern, Vorurteile abzubauen und die Vielfalt der Stadt sichtbar zu machen.
„Vielfalt ist unsere Realität - und auch unsere Stärke", unterstrich Kavita Sandhu, Leiterin des Integrationsreferats Graz. „Mit den Lebensbildern wollen wir diese Stärke sichtbar machen und gleichzeitig Mut zum Dialog geben. Denn nur wenn wir uns wirklich füreinander interessieren, kann ein gutes Miteinander gelingen."
„Es gibt keine unbedeutenden Menschen. Jede und jeder verdient es, gehört, gesehen und verstanden zu werden", ergänzte Projektleiter und Sozialhistoriker Joachim Hainzl (Verein Xenos).
„Es freut mich, mit meinen Fotografien die Diversität von Graz sichtbarer machen zu können", ergänzt Fotografin Maryam Mohammadi.
Die Lebensbilder sind nicht nur in gedruckter Form erhältlich, sondern auch online auf graz.at/lebensbilder abrufbar.